"Unterschreibe einen Vertrag bei Anderlecht"

Der Streit zwischen Anderlecht und (der Familie von) Jason Eyenga Lokilo scheint endlich zu Ende zu sein. Anderlecht und Lokilo haben eine Einigung über einen Profivertrag erzielt und Anderlecht lässt die Klage fallen.


Lokilo gab diese Neuigkeit heute selbst in Het Nieuwsblad bekannt. "Wir haben mit Anderlecht eine Einigung über einen Profivertrag von 2,5 Jahren erzielt", erzählte er. "Am Freitag hatte mir Anderlecht ein Angebot gemacht. Mein Vater machte ein Gegenangebot und nun warten wir auf eine Antwort. Der Unterschied ist nicht groß. Normaler- weise unterschreibe ich also einen Vertrag bei Anderlecht und somit wird auch eine Klage vermieden."

"Ich hörte viele Lügen"

Lokilo ist froh, dass die ganze Hetze nun vorbei ist. "Ich hörte viele Lügen. Es ist lächerlich, dass mein Vater eine Million Euro verlangte. Anderlecht ist nicht Real Madrid. Ich fand es schade, dass die Presse meinen Vater schlecht machte. Er wollte einfach nur das Beste für mich."

"In den vergangenen Wochen habe ich viel nachgedacht", sagte Lokilo. "Mir wurde klar, dass der Fußball mein Leben und meine Leidenschaft ist. Meistens trainierte ich nur mit meinem Vater. Es tat mir weh, dass ich keine Spiele mehr bestreiten konnte."

"Leya Iseka und Bastien ließen mich nie fallen"

Für Lokilo ist dies nun ein Happy End. "Anderlecht ist der Verein, den ich mag. Ich spielte hier neun Jahre in der Jugend. In den schweren Momenten schrieb mir der Jugendtrainer Thierry Verjans weiterhin SMS-Nachrichten. Dafür möchte ich mich bedanken. Auch Aaron Leya Iseka und Samuel Bastian haben mich nie fallen gelassen."

Lokilo unterschreibt nun einen Profivertrag, aber wird nicht so schnell in den A-Kader gelangen. Er muss sich beweisen. "Der Trainer wird entscheiden für welche Mannschaft ich spiele. Aber ich weiß, dass Besnik Hasi an mich glaubt."