Mit Steven Defour tätigte Anderlecht im vergangenen Sommer den teuersten Transfer der Vereinsgeschichte. Der Mittelfeldspieler zeigte gute Leistungen, doch fiel er auch oft verletzt aus. Das weiß auch Herman Van Holsbeeck.
"Ich denke, dass Defour in dieser Saison die Konsequenzen dafür getragen hat, dass er in den vergangenen zwei Jahren bei Porto nicht oft gespielt hat", sagte Van Holsbeeck. "Oft spielte er auf einem Bein, da er spielen musste und wichtig war."
"Steven hat uns viel gebracht. Natürlich kann er noch besser spielen. Dafür hat er den Status und die Persönlichkeit. Er muss auf und außerhalb des Platzes noch wichtiger werden. Wenn er nun eine normale Vorbereitung mitmacht, werden wir in der nächsten Saison den echten Defour sehen."
Hier und da stellt man sich Fragen über den Lebensstil von Defour. Lebt er außerhalb des Platzes wie ein Topsportler? "Wir erwarten, dass ein Spieler alles dafür tut, um topfit zu sein und ich denke, dass Steven schon weiß, was er tut", sagte Van Holsbeeck. "Dass er sich nach einer gescheiterten Beziehung gerne etwas ablenkt, ist jedoch normal."
Aufgrund seiner kleineren Verletzungen wurde Defour für die Länderspiele gegen Frankreich und Wales nicht aufgerufen. "Steven ist ein stolzer Mensch. Dass Marc Wilmots ihn nicht aufgerufen hat, wird schon angekommen sein."
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