"Ich möchte wieder ein Lächeln bei den Spielern sehen"

INTERVIEWS Robin Veldman steht heute Abend bereits vor einer wichtigen Aufgabe: das Conference League-Spiel gegen den FCSB. Die Zeit war kurz, um sich darauf vorzubereiten, aber die Philosophie von Veldman ist ähnlich zu der von Vincent Kompany. Doch in erster Linie möchte er den Spielern die Spielfreude zurückgeben.

"Das ist schon etwas Besonderes", erklärte Veldman während seiner Pressekonferenz. "In einem Moment bringt man seine Kinder zur Schule und etwas später steht man da als Cheftrainer der A-Mannschaft von Anderlecht. Wir werden auf jeden Fall versuchen, erfolgreicher zu sein. Ich möchte den Spielern ihre Spielfreude wieder zurückgeben und möchte bei ihnen wieder ein Lächeln sehen. Damit beschäftigen wir uns bereits seit 48 Stunden."

"Es ist wohl schön, wie viel Vertrauen ich innerhalb und außerhalb des Vereins bekomme. Dieses Vertrauen möchte ich nicht beschämen und jeden wieder stolz auf den Verein machen. Denn es ist auch wichtig, dass die Fans wieder Freude daran haben, Spiele von Anderlecht zu schauen."

System

"Mein Fokus im Spiel liegt woanders, aber es ist schwierig, das in zwei Tagen hinzubekommen. Dennoch hoffe ich, dass ich überraschen kann, vor allem den Gegner. Die Gewohnheiten im Ballbesitz und -verlust, da werden wir wohl schon eine Veränderung sehen."

"Tatsache ist, dass wir jetzt einfach zu tief stehen und dass muss sich ändern. Wir hoffen, dass wir das auf eine enthusiastische Art und Weise tun werden und wenn das klappt, dann bin ich sehr optimistisch."

Cheftrainer

"Ich bin jetzt da, um der Mannschaft zu helfen und das ist meine Priorität und nicht meine Person und Position. Wenn ich morgen wieder zu den Junioren gehen muss, dann werde ich das mit viel Freude tun. Aber es geht nun um Anderlecht und wenn ich die Person bin, die den Verein weiterhelfen kann, dann gerne, aber der Verein bleibt immer auf dem ersten Platz. Wir werden sehen, wie es in Zukunft laufen wird."