Hoedt benutzte sein Smartphone während der taktischen Besprechung

ANDERE Laut Het Laatste Nieuws hat Wesley Hoedt keine Zukunft mehr bei Anderlecht. Als er am Donnerstag vernahm, dass er gegen Silkeborg nicht in der Anfangself stehen würde, machte der Verteidiger laut der Zeitung einen sehr desinteressierten Eindruck und schaute bei der taktischen Besprechung lieber auf sein Smartphone.

Nicht nur vor dem Spiel war sein Verhalten nicht vorbildlich, auch auf dem Flughafen sah er sehr lustlos aus. Gegenüber Trainer Robin Veldman erklärte er, dass er mit seiner Rolle als Reservist nicht zufrieden sei. Daraufhin entschied die Vereinsführung, Hoedt für das Spiel gegen Antwerp nicht zu berücksichtigen. Am Samstag trainierte er alleine.

Die Chance ist groß, dass Hoedt den Verein im Januar verlassen wird. "Das muss der Verein mit seinem Umfeld bestimmen", erzählte Veldman gestern nach dem Spiel gegen Antwerp, als ihm eine Frage darüber gestellt wurde.

Es ist nicht das erste Mal, dass Hoedt bei Anderlecht zum Ausgang geführt wird. Obwohl Vincent Kompany seinen Transfer im Sommer vergangenen Jahres durchgesetzt hatte, deutete er bereits im Dezember an, dass er nicht mehr mit Hoedt planen würde. Und als Anderlecht Jan Vertonghen Ende August einen Vertrag anbot, soll Hoedt seinen Manager damit beauftragt haben, einen neuen Verein zu suchen.