"Sehe, dass Carcela bei Anzhi nicht oft spielt..."

In seinem Gespräch mit Het Laatste Nieuws spricht Herman Van Holsbeeck auch über Transfers. So gibt er zu, dass Kanu keine Zukunft mehr in Brüssel hat und Jovanovic sowie Mbokani Vorbilder für die Zukunft sind.


"Wenn uns ein Leistungsträger verlässt und es gibt im Ausland ein Belgier, der bei einem Verein unglücklich ist und wovon man weiß, dass er und sein Umfeld zurückkehren möchte, dann muss man sehen, was möglich ist", erklärt Van Holsbeeck. "Aber man erlebt nicht immer die Situation von Jovanovic, wo der Spieler unbedingt weg möchte und der Verein wollte, dass er wegzog."

"Ich weiß zum Beispiel, dass Carcela momentan bei Anzhi nicht oft spielt. Er hat jedoch Qualitäten. Ich möchte damit nicht sagen, dass wir Carcela nehmen werden, ich benutze das eher als Beispiel. Aber wenn man dann auf dieser Position ein Problem hätte, wäre es ja normal, wenn man sich informieren würde."

"Liverpool saß in den letzten Wochen in der Tribüne"

Die Chance ist wohl groß, dass diese Spieler Anderlecht als Sprungbrett für ihre Karriere sehen. So wird Mbokani nach einigen guten Spielern bereits mit einigen englischen Vereinen in verbindung gebracht. "Es ist nicht konkretes. Aber ich weiß wohl, dass Damien Commoli (Direktor von Liverpool) hier in den letzten Wochen in der Tribüne saß."

"Dieumerci muss versuchen noch regelmäßiger zu werden und sein Niveau zu halten. Er arbeitet auch hart und ist ein Vorbild auf dem Platz", lobt Van Holsbeeck den Kongolesen. "So ein Stürmer sucht ganz Europa."

"Unsere Geduld mit Kanu ist am Ende"

Wer den Verein wohl verlassen darf, ist Kanu. Sein Kredit scheint verspielt zu sein. "Wenn es Interesse für Kanu aus dem Osten gibt, dann ist das verhandelbar. Vor allem da wir mit Patou einen polyvalenten Spieler verpflichtet haben, der auch auf der linken Seite spielen kann."

"Ich finde es schade, da Kanu gute Qualitäten hat. Aber wenn es im Kopf nicht zusammenpasst... Wir haben viel Geduld mit ihm gehabt, aber diese Geduld ist nun am Ende. Konkretes Interesse gibt es allerdings nicht."