De Wilde, Filip Stats

Filip De Wilde wurde am 5. Juli 1964 in Zele geboren. Er war Torwart bei Eendracht Zele, SK Beveren, RSC Anderlecht, Sporting Lissabon, erneut RSC Anderlecht, Sturm Graz, Sporting Lokeren und Verbroedering Geel. Ebenfalls absolvierte er 33 Länderspiele. Seine erste Nominierung erfolgte im Jahre 1989 unter Walter Meeuws für das Testspiel gegen Dänemark. Sein letztes Spiel bestritt er bei der EM 2000 gegen die Türkei.

Als 16-jähriger Spieler debütierter er in der 1. Division bei Beveren. Nach dem Weggang von Jean-Marie Pfaff nach Bayern München, bekam er ein Jahr später das absolute Vertrauen von Trainer Urbain Braems. Bevor er 1987 nach Anderlecht wechselte, wurde er in der Saison 1983-84 belgischer Meister und bestritt 1985 das Finale des belgischen Pokals.

Beim RSC Anderlecht musste er gegen den populären Jacky Munaron um einen Stammplatz kämpfen. Trainer Leekens gab dem erfahrenen Munaron den Vorzug, nachdem De Wilde im Spiel gegen Inter Mailand gepatzt hatte. Auch als Raymond Goethals den entlassenen Georges Leekens ersetzte, blieb De Wilde der Ersatztorwart. Erst in der Saison 1988-1989 spielte er sein erstes Ligaspiel für Anderlecht. Er debütierte am 7. Spieltag im Heimspiel gegen Club Lüttich. Munaron war verletzt. De Wilde nutzte seine Chance und eroberte den Stammplatz beim Rekordmeister.

Unter Aad de Mos spielte er eine Topsaison. Er spielte überragend in den Duellen mit dem FC Barcelona und Dinamo Bukarest in der zweiten Runde des Europacups II in der Saison 1989-90. Der europäische Wettbewerb endete mit dem verlorenen Finale gegen Sampdoria, worin er zweimal durch Gianluca Vialli geschlagen wurde.

Danach zog er nach Sporting Lissabon, wo er in seiner zweiten Saison Probleme mit dem Trainer bekam. So landete er auf der Bank. Im April 1998 kehrte er dann wieder nach Anderlecht zurück und wurde wieder die Nummer 1 bis er sich 2003 verletzte. Anderlecht verlängerte seinen Vertrag nicht mehr und der 36-jährige De Wilde wechselte im Sommer 2003 zum österreichischen Verein Sturm Graz. Später spielte er noch für Sporting Lokeren und Geel, bevor er dann seine Karriere beendete.

De Wilde gewann insgesamt 7 Meistertitel und 4 Landespokale.