Biglia: "Ich vermisse meinen Vater noch jeden Tag"

DONNERSTAG, 30 OKTOBER 2008, 22:07 - RSCA Skater
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Im letzten Sommer starb der Vater von Lucas Biglia. In den Zeitungen spricht er heute zum ersten Mal darüber. "Nie war ich mental so angeschlagen wie in den letzten drei Monaten. Ich versuche es zu vergessen, aber es ist schwer."


Im Juni wurde Lucas Biglia im Trainingscamp benachrichtigt, dass er nach Argentinien reisen sollte. Sein Vater war sehr krank und er befand sich in einem kritischen Zustand. Bei Biglia's Ankunft, schien sein Vater bereits gestorben zu sein. Seine Familie beschloss, ihm nichts zu sagen, damit er sich für seine 22 Stunden dauernde Flugreise schonen konnte. "Ich habe es schwer damit, dass ich nicht bei ihm war, als er starb. Als ich es hörte, dass er tot war, konnte ich nicht mehr auf meine Beine stehen. Ich bin habe mich dreißig Minuten hinsetzen müssen. Das war der schlimmste Moment in meinem Leben."

"Ich habe ihm soviel zu verdanken. Er war nicht nur ein Vater, sondern auch mein Freund und meine Stütze", erzählt Biglia in Het Nieuwsblad. "Er war der erste, der an meine Fußballkarriere glaubte und hat mir alles im Fußball und im Leben gelernt. Wenn ich jetzt trainieren gehe, muss ich immer daran denken. Und dann kommt der Schmerz wieder in mir hoch."

"Nach dem Tod meines Vaters war ich mental sehr angeschlagen. Es war schwierig, um meine Familie in Argentinien wieder zu verlassen und erneut an Fußball zu denken. Es geht jetzt etwas besser. Aber öfter ist es dennoch schwierig für mich. Wenn ich zum Beispiel meinen jüngsten Bruder am Telefon weinen höre."



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