"Transfer von Théréau war eine Enttäuschung"

MITTWOCH, 31 DEZEMBER 2008, 12:50 - RSCA Skater
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Herman Van Holsbeeck ersetzte vor exakt fünf Jahren Michel Verschueren als Manager bei Anderlecht. Er bekam in diesen fünf Jahren sehr viel Kritik. Van Holsbeeck erklärt sich jetzt in Het Laatste Nieuws.


"Jeder Transfer ist eine Sache für sich", sagt er über die Kritik bei der Transferpolitik. "Meistens, sogar die Spieler, die von der Presse als Fehleinkauf betitelt wurden, konnten wir wieder weiter verkaufen ohne finanziellen Verlust. Ein Beispiel, wie es nicht passieren darf, ist der Transfer von Théréau. Wenn man einen Spieler für 2,5 Millionen holt und ihn dann für 500.000 Euro weiterverkaufen muss, dann ist das eine totale Enttäuschung - soetwas darf einem Topclub wie Anderlecht nicht passieren. Insgesamt nenne ich die Transferpolitik der letzten 5 Jahre aber befriedigend."

Van Holsbeeck beschäftigt sich bereits mit der Zukunft: "Wir wissen bereits jetzt, dass Polak am Ende der Saison den Verein verlässt. Biglia wird auch nicht mehr lange bleiben und Gillet wird in 2 Jahre auch weg sein", weiß Van Holsbeeck. "Es ist sehr schwer, um das Gleichgewicht in der ersten Mannschaft zu erhalten. Deswegen sind uns auch Spieler wie Vertonghen, Dembele und Hazard durch die Lappen gegangen. Wir haben alles getan, um Dembele zu verpflichten, aber es ist uns nicht geglückt."

Was will Van Holsbeeck in den kommenden fünf Jahren verwirklichen ? "In erster Linie muss Anderlecht 'der Verein von Belgien' bleiben. Das bedeutet, dass ich gerne zweimal in drei Jahren Meister werden möchte. Gegen die Vergangenheit kann man nicht gewinnen - wir werden nicht auf kurzer Zeit zwei Europapokale gewinnen - aber ich will Anderlecht wieder ein besseres Ansehen in Europa geben. Am liebsten in einem neuen Stadion und mit Champagnerfußball", lacht Van Holsbeeck.

Quelle: Het Laatste Nieuws



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