Van Holsbeeck: "Warten auf günstige Gelegenheiten"

In Belgien und vorallem bei den Topteams, ist es vorläufig still was Transfers betrifft. Ruhe vor dem Sturm oder doch die Folgen der Krise? Herman Van Holsbeeck spricht von einem globalen Phänomen.


"Außer den 68 Millionen Euro von Real Madrid für Kaka liegt das Transferkarussel in der ganzen Welt recht still", sagt der Manager in der Gazet van Antwerpen. "Die belgischen Topclubs sind also nicht allein, im Gegenteil. Alle Vereine denken jetzt zweimal nach..."

Bleibt die Frage, warum gerade die kleineren Vereine bis jetzt die meisten Transfers tätigen? "Das ist ganz einfach", erklärt Van Holsbeeck. "Wenn wir einen Spieler wollen, liegt der Preis auch dreimal höher. Es gibt einige konkrete Dinge, aber ich sage noch nicht mit wem oder worüber."

"Die Strategie von Anderlecht ist klar. Wenn ein Spieler wie Boussoufa, Biglia oder Polak den Verein verlassen wird, werden wir ihn ersetzen. Wir werden also auf günstige Gelegenheiten warten. In Belgien erwarte ich sowieso, dass die Transfers erst spät beginnen werden."