Steegen: "Von einer Vendetta kann keine Rede sein"

Anderlecht kam mit den Verletzungen von Wasilewski und Polak schwer geschwächt aus dem Topspiel gegen Standard. "Wir sind traurig und wir sind wütend", erklärte Pressesprecher David Steegen heute.


"Aber von einer Vendetta kann keine Rede sein. Das sind Mafiapraktiken, die nicht zu der Tradition unseres Vereins passen", sagte Steegen.

"Wasil und Jan werden hier durch jeden geschätzt", sagte Steegen. "Von ihren Kollegen, von den Trainern und von den Fans. Es sind zwei Führungsspieler. Was mit ihnen passiert ist, ist auf menschlicher Ebene eine Katastrophe und sorgt bei Anderlecht auch auf sportlicher Ebene für großen Schaden. Man findet in 24 Stunden nicht sofort einen Ersatz für solche Spieler."

Ob das Horrorfoul von Witsel noch vor dem bürgerlichen Gericht erscheinen wird, konnte der Pressesprecher nicht sagen. "Wir haben noch nicht die Zeit gehabt, um uns darüber zu beraten. Es wird letztenendlich Wasilewski selber sein, der das entscheiden muss. Meiner Meinung nach wird es nur so weit kommen, wenn diese Verletzung für Wasilewski das Karriereende bedeuten würde. Lasst uns hoffen, dass das nicht der Fall sein wird."

Quelle: Het Nieuwsblad