Jacobs: "Unser Fußball ist rot"

MITTWOCH, 9 SEPTEMBER 2009, 13:36 - RSCA Skater
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In Sport/Voetbalmagazine von dieser Woche kommt Ariël Jacobs auf den schweren Beinbruch von Marcin Wasilewski zurück, der eine Woche lang die News beherrschte. "Es wird nur noch schlimmer werden", fürchtet der Trainer.


"Ich sehe es nur noch mehr eskalieren", sagt Jacobs. "Jeder hat den Mund voll von Respekt, aber niemand zeigt es noch. Die Art und Weise wie die Vereinsführungen und nicht nur die von Anderlecht und Standard sich gegenseitig die Augen auskratzen. Es ist ein Ding ohne Ende. Unser Fußball ist rot und das bekommt man nicht mehr so schnell weg."

"'Fußball ist Krieg' habe ich immer für eine seltsame Aussage gehalten, aber im Prinzip stimmt es ja", sagte Jacobs. "Wer nach Anderlecht-Standard geht, hat bereits Stunden vor dem Anpfiff den Eindruck, dass er in den Krieg zieht. Autobahnausfahrten werden abgesperrt und die Spieler, die eine Tat begangen habe, werden unter Polizeischutz zum Fußballverband gebracht. Der Vater, der am Sonntag mit seinem Kind ins Stadion gekommen ist, mit welchem Gedanke geht dieser dann später nach Hause ?"

Auf die Frage warum Jacobs dem Fußball nicht sofort den Rücken kehrt, antwortete er: "Man sieht es doch immer noch mit einem kleinen Stück Leidenschaft. Mit diesen Sachen muss ich jetzt umgehen: einerseits ist es die Realität, aber andererseits muss man es dennoch gerne tun. Und da man sich selber für den Verein engagiert hat."



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