Tschechien lernt junge Anderlechter kennen

DIENSTAG, 21 DEZEMBER 2010, 13:50 - RSCA Skater
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Ondrej Mazuch: Stammplatz, Jan Lecjaks: wird immer besser als Linksverteidiger und Lucas Marecek: enttäuscht selten wenn er spielt. Die jungen Tschechen stehen vor dem Durchbruch bei Anderlecht.


Het Laatste Nieuws zog nach Tschechien und sprach mit einigen Fußballexperten über die drei Talente von Anderlecht. "Alle drei waren bei uns als Talente bekannt, als sie Tschechien verließen", erzählt Jan Palicka der tschechischen Zeitung Mlada Fronta Dnes. "Aber nicht mehr als das."

"Sie standen meilenweit von dem Niveau eines Topclubs entfernt. Man muss auch wissen: wenn man hier nicht für Sparta oder Slavia Prag spielt, ist man eigentlich unbekannt. Im Fall von Marecek und sicher Mazuch ging das noch, aber Lecjaks... Kein Mensch kannte ihn als er bei Viktoria Pilzen spielte."

Mazuch

Während Anderlecht Marecek und Lecjaks in Tschechien selber entdeckte, verpflichteten sie Mazuch von Fiorentina, da er dort keine Chancen mehr bekam. "Er wurde durch seinen Vater gepusht, dessen Traum es war, dass Ondrej eine große Karriere erleben sollte", sagte Palicka.

"Ondrej ist ein Führungsspieler, bei den nationalen Junioren ist er auch Kapitän, aber er muss spüren, dass er wichtig ist. Sonst verliert er einen Teil seiner Qualitäten."

Marecek

Das größte Talent der drei ist Lucas Marecek, das sagt jedenfalls die tschechische Fußballlegende Josef Masopust. "Er ist für mich der Beste der drei", sagte er. "Ein technischer Spieler wie er passt gut bei Anderlecht. Nur hat er Pech Mittelfeldspieler zu sein. Auf dieser Position muss er nicht immer das Beste machen, aber auch entscheidend sein und das Team führen."

Laut Journalist Palicka muss Marecek daran noch arbeiten. "Lukas hat viel Talent, aber er hat auch noch Zeit nötig. Nicht jeder hat sofort eine Persönlichkeit wie Romelu Lukaku."

Nationalmannschaft

Laut Palicka dürfen die drei langsam auch von der A-Nationalmannschaft Tschechiens träumen. "Sowie sie jetzt spielen, kommen sie immer näher zur Nationalmannschaft", sagte Palicka. Vorallem für Linksverteidiger Lecjaks sieht er Chancen. "Unser Nationalteam hat auf dieser Position nämlich immer ein Problem."



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