Seck: "Ich will alles mit der Technik lösen"

Abdoulaye Seck, der Neuzugang von Anderlecht, landete gestern in Belgien. Het Laatste Nieuws sprach mit ihm und dabei zeigte er sofort sein Selbstvertrauen: "Nach einem Monat werde ich einen Vertrag bekommen haben."


1,89 Meter groß und schmächtig gebaut, mit Abdoulaye Seck hat Anderlecht keinen "Kleiderschrank" verpflichtet. Der 22-jährige Senegalese wurde bereits als mitspielender Verteidiger beschrieben und das stimmt seiner Meinung nach.

"Mein größtes Vorbild ist Franco Baresi, der Ex-Verteidiger von Milan und der Squadra Azzura. Er löste alle Probleme mit seiner Technik. Das finde ich schön, so möchte ich das auch machen. Das ist auch ein Grund, warum ich mich für Anderlecht entschieden habe", sagte Seck.

Neben Anderlecht zeigte auch Standard Interesse, aber Seck entschied sich bewusst für Anderlecht. "Khalilou Fadiga erzählte mir, dass der Fußball von Anderlecht besser zu meinem Stil passen würde. Ich habe mir zwei Videos von Anderlecht angeschaut. Es fiel mir auf, dass Anderlecht nicht oft mit langen Bällen agiert."

Gutes Gefühl

Seck kann es kaum erwarten, um endlich auf dem Feld zu stehen. Ab der ersten Minute fühlte er sich in Belgien zu Haus. "Ich weiß jetzt bereits, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Die Art und Weise wie ich hier empfangen wurde, ist fantastisch. Ich muss immer das Vertrauen spüren und das habe ich hier von der ersten Minute an getan."

Dass mit Kouyaté und Diandy bereits zwei Landsmänner von Seck bei Anderlecht spielen, ist vorteilhaft. "Ihre Anwesenheit wird meine Integration vereinfachen. Mit Kouyaté habe ich noch bei den nationalen Junioren zusammengespielt. Durch Facebook sind wir noch in Kontakt geblieben. Diandy ist aus einer anderen Ecke. Wir haben wohl zweimal gegeneinander gespielt."

Dreijahresvertrag

Seck zweifelt nicht daran, dass er durch Anderlecht seine Karriere in Europa steigern. "Ich werde alles dafür tun, dass ich bereits nach einem Monat den Dreijahresvertrag unterschreiben kann."