Jacobs: "Worauf bereiten wir uns jetzt vor?"

Mit 32 Spielern ist Ariël Jacobs ins Trainingslager nach La Manga gezogen. Unter ihnen auch zwei Neuzugänge und vier Jugendspieler. Was erwartet der Anderlecht-Trainer von ihnen, dem Trainingslager und der Rückrunde?


32 Spieler sind eine große Gruppe, aber nicht zuviel um damit zu arbeiten, findet Jacobs. "Sonst hätte ich nicht die vier Jugendspieler mitgenommen", erzählt er.

Jacobs würde es nicht schlimm finden, wenn die Auswahl noch etwas kleiner würde. "Ich weiß, dass Vereine an einige Spieler interessiert sind, aber vielleicht warten sie auch bis Ende Januar. Viel Konkurrenz kann gut sein, aber wenn man als Trainer entscheiden muss, wer spielt, kann das schonmal schwierig werden."

Seck und Veselinovic

Das Wintertrainingslager ist auch eine ideale Gelegenheit für Jacobs, sich die Neuzugänge Seck und Veselinovic anzuschauen. Sein erster Eindruck über beide Spieler war jedenfalls positiv. "Aber ich muss noch schauen, was Veselinovic erreichen wird. Man kann nicht erwartet, dass er sofort das bringt, was man von ihm erwartet. Vielleicht werden wir am Ende des Trainingslager sehen, wie alles gelaufen ist und ob er ein Leistungsträger sein kann."

"Auch Seck muss beweisen, was er kann. Ich habe mit seinem Manager Fadiga gesprochen: er garantiert seine Qualitäten. Und unsere Scouts haben das bestätigt. Er hat jetzt sechs Monate Zeit, um sein Potenzial zu zeigen."

Ziele des Trainingslagers

Während ihres Urlaubs werden die Spieler konditionell nicht viel eingebüst haben. Warauf konzentriert sich Jacobs im Trainingslager? "Die Frage ist: worauf bereiten wir uns vor? Normalerweise muss man hier die Basis für die kommenden 5 Monate holen. Aber mit den abgesagten Spielen weiß man das nicht genau."

"Wie lange wird die Meisterschaft dauern? Und wie lange müssen wir zwischen der Meisterschaft und den Play-Offs warten? Damit müssen wir alles rechnen", erzählt er. "Und sonst möchte ich taktisch und technisch an unserem Fußball arbeiten.