Kljestan: "Zufrieden über meine Entwicklung"

MITTWOCH, 12 JANUAR 2011, 14:15 - RSCA Skater
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Von den Transfers, die Anderlecht im letzten Sommer tätigte, konnte sich nur Sacha Kljestan durchsetzen. Der Amerikaner schaut zufrieden auf sein erstes Halbjahr in Europa zurück. "Ich bin über meine Entwicklung zufrieden."


Kljestan zeigte sich sofort mit einem Tor gegen TNS in der Vorrunde der Champions League. Er begann die Saison in der Stammelf, aber erlebte auch schwierigere Zeiten. "Anfänglich hatte ich es schwer und verschwand zwei Monate aus der Mannschaft. Aber seit ich zurückkam, verloren wir nicht mehr", erzählt er in Het Nieuwsblad und Het Laatste Nieuws.

"Die ersten sechs Monate sind deswegen auch gut geendet. In erster Linie bin ich aber froh, dass das Team die Hinrunde als Tabellenführer abschließen konnte."

Weniger verlegen

Der Amerikaner findet, dass er während seines ersten Halbjahres bei Anderlecht die notwendigen Fortschritte gemacht hat. "Zu Beginn spielte ich etwas zu verlegen", sagt er. "Aber das habe ich verändert."

"Ich merkte bereits schnell, dass die schnelle Ausführung und die eins gegen eins Duelle in Belgien sehr wichtig sind. Daran hab ich dann auch gearbeitet. Ich finde jedoch, dass noch mehr Aggressivität in mein Spiel kommen muss bei den Mann-gegen-Mann Situationen."

Linker Mittelfeldspieler

Physisch scheint Kljestan inzwischen top zu sein. Er kam in La Manga jedenfalls als Erster aus den Schnelligkeitstests. "Laufen ist immer schon eine Stärke von mir gewesen. Dass ich 90 Minuten durchlaufen kann, ist ein Teil meines Erfolgs gewesen."

Kljestan spielte in dieser Saison meistens als linker Mittelfeldspieler. Dass Herman Van Holsbeeck keinen neuen linksfüßigen Spieler verpflichten will, sind auch gute Neuigkeiten für ihn. "Es hätte mir nichts ausgemacht. Derjenige hätte sich dann auch beweisen müssen. Aber mit sieben Spielern ist die Konkurrenz jetzt schon sehr groß."

Nationalmannschaft

Da er jetzt in Anderlecht Stammspieler ist, kommt auch die Nationalmannschaft wieder in Anbebracht. "Ich habe letztlich mit einem Assistenztrainer gesprochen", erzählt der 25-fache Nationalspieler. "Er hat mir gesagt, dass der Nationaltrainer froh mit meiner Entwicklung ist und mich intensive beobachten will."

"Hoffentlich kann ich im Februar dann gegen Ägypten spielen. Aber ich schaue vorallem auf dem Monat März, dann bestreitet die USA nämlich ein Länderspiel gegen Argentinien. Es wäre fantastisch, wenn ich dann gegen Lucas Biglia spielen könnte."

Aber seine Priorität bleibt Anderlecht. "Der Meistertitel ist mein wichtigstes Ziel jetzt. Darauf freue ich mich, denn ich habe noch nie einen Titel gewonnen."



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