"Mit Fußball können wir das Land vereinigen"

Silvio Proto wird morgen mit viel Selbstvertrauen ins Spiel gegen Finnland gehen. "Ich spüre keinen Druck. Ich werde sogar weniger nervös sein, als vor einem Spiel mit Anderlecht", erzählt er. "Ich habe hier nichts zu verlieren."


Für Proto wird es morgen das dreizehnte Länderspiel sein. Sein letztes datiert bereits vom 19. November 2008 gegen Luxemburg. "Es war nicht immer einfach in der Vergangenheit", erzählt der Torwart in Het Nieuwsblad. "Niemand sitzt gerne auf der Tribüne oder auf der Bank. Ich werde mich jetzt zeigen müssen."

"Aber es geht am Mittwoch nicht um mich. Die Mannschaft ist das Wichtigste. Es ist eine Ehre, wenn man für die Roten Teufel spielen darf. Mit Fußball können wir das Land vereinigen", verweist Proto auf die politische Situation in unserem Land.

Der neue Proto

Silvio Proto wurde damals 2004 zum ersten Mal Nationalspieler, als er bei La Louvière spielte. Eine schwere Verletzung sorgte aber dafür, dass er 2006 seinen Platz verlor, aber nach einer Leihgabe an Germinal Beerschot (2008-2009) ist er wieder zurück.

"Ob ich jetzt besser bin als damals, das kann ich nicht sagen. Aber ich habe mich schon verändert in den Jahren. Was? das sage ich nicht. Das müssen Sie den Trainern fragen", lachte er.