Familie Vanden Stock hat 60% Anteile

MITTWOCH, 23 MÄRZ 2011, 16:52 - RSCA Skater
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Durch die Reform von Anderlecht von einer VOE zu einer AG, erhöhte die Familie Vanden Stock ihren Anteil von 51 nach 60 Prozent. Die Vanden Stocks pumpten dadurch nicht weniger als 6 Millionen Euro in den Verein.


Die Verteilung der Anteile wurden letztlich im belgischen Staatsblatt veröffentlicht. Da konnte man sehen, dass Präsident Roger Vanden Stock zusammen mit seinen Töchtern Julie und Claire 808 der 2000 Anteile in ihrem Besitz hat. Der Neffe Philippe Collin besitzt 392. Zusammen ergibt das 60 Prozent.

Für die anderen Anteilhaber fällt vorallem Michaël Verschueren, der Sohn von Ex-Manager Michel, auf. Von allen Nicht-Familienmitgliedern hat er die meisten Anteile, nämlich zehn Prozent. Alexandre Vandamme, der vor einigen Jahren noch als der zukünftige starke Mann von Anderlecht gehandelt wurde, besitzt momentan nur 2,5 Prozent der RSCA-Anteile. Manager Herman Van Holsbeeck, der mit im Rat der Vereinsführung sitzt, hat keine Anteile.

Letzter Vanden Stock als Präsident

Die Reform zu einer AG kam zustande, um mehr Kapital für den Umbau des Stadions zur Verfügung zu haben. Insgesamt wurden auf diese Art und Weise zehn Millionen Euro in den Verein gepumpt. Alle 2.000 Anteile verzeichnen einen Wert von 5.000 Euro.

Auch ist es das Ziel, dass Roger Vanden Stock irgendwann seine Anteile verkauft und den Verein so aus den Händen der Familie Vanden Stock gibt. "Ich bin der letzte Mohikaner sozusagen. Meine Töchter wollen den Verein sicher nicht übernehmen", erzählte Roger Vanden Stock.

"Es wird also ein Anderlecht ohne die Familie Vanden Stock geben. Daran müssen wir nicht zweifeln. Aber der nächste Präsident wird niemand aus der Familie sein. Das ist klar. Aber es wird noch eine Weile dauern."



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