Crasson: "Weggang von Polak war fatal"

DIENSTAG, 3 MAI 2011, 17:13 - RSCA Skater
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In der Gazet van Antwerpen kritisiert Ex-Anderlecht-Spieler Bertrand Crasson die Vereinsführung von Anderlecht. Seiner Meinung nach liegt die Schuld für die jetzige Situation bei ihnen.


Laut Crasson, der jetzt für Belgacom TV arbeitet, muss der Kader gründlich aussortiert werden. "Der Verein muss sich langsam Fragen über den Wert des Kaders stellen. Nicht über die Größe, sondern über die Qualität", erklärt er.

"Mit allem Respekt, aber Lecjaks und Marecek hätten in meiner Zeit bei der Reserve gespielt. Dasselbe mit Veselinovic. Ein Spieler aus der zweiten Division ist doch keine Verstärkung?! Dann spreche ich noch nicht über die Bulykins und Rnic's von dieser Welt. Sie haben dem Verein viel Geld gekostet, aber brachten nichts. Dieser Kader ist ein falsches Casting der Vereinsführung."

Auch wirft Crasson der Vereinsführung den Verkauf von Polak im Januar vor. Seiner Meinung nach war das ein fataler Fehler. "Polak bekam oft Kritik, aber war wohl die einzigste Persönlichkeit. In jeder Mannschaft muss man einen 'Drecksack' haben und Polak konnte diese Rolle übernehmen. Die jetzigen Spieler sind doch nur Chorknaben."

Für den ehemaligen Rechtsverteidiger ist es deswegen auch klar, dass Anderlecht im Sommer einiges tun muss. "Sie werden mindestens zwei Spieler verpflichten müssen, die Verantwortung übernehmen können."

Zetterberg: "Lieber zuviele Spieler, die brüllen"

Die SudPresse sprach mit Pär Zetterberg. Für ihn mangelt es bei Anderlecht an Führungsspielern. "Als ich bei Anderlecht spielte, gab es immer Führungsspieler", erzählte er.

"Manchmal gab es sogar zuviele. Aber ich habe lieber mehrere Spieler, die in der Kabine brüllen, als kein einziger. Mit Mbark Boussoufa verlor Anderlecht auch seinen wichtigsten Spieler, auf und außerhalb des Feldes. Und jetzt ist auch noch Lucas Biglia verletzt."



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