Ex-Spieler: "Jacobs ist nicht das Problem"

DIENSTAG, 2 AUGUST 2011, 17:53 - RSCA Skater
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Anderlecht setzte gegen OHL die Negativserie der letzten Saison fort. In der Gazet van Antwerpen geben ehemalige Anderlecht-Spieler ihre Meinung über die momentanen Probleme bei Anderlecht ab.


Aimé Anthuenis: "Damals konnte ich auf Spieler wie Scifo, Zetterberg, Baseggio usw. zurückgreifen. Die Verflachung im Kader von Anderlecht ist sehr treffend. Bis auf Lukaku wüsste ich als ausländischer Verein nicht, welche Spieler ich vom Rekordmeister verpflichten würde."

Erwin Vandenbergh: "Was mich am meisten beunruhigt ist die Art und Weise, wie Anderlecht die beiden Gegentreffer gegen OHL kassiert. Das wird für Ariël Jacobs in den kommenden zwei Wochen die größte Sorge sein. Vorallem beim Eigentor von Samuel hatte ich meine Bedenken. In dieser Phase vergisst er alle Basisprinzipien eines Verteidigers. Auf diesem Niveau darf sowas nicht passieren."

Michel De Wolf: "Man hat einen Kader mit Spielern, wo ein Teil den Verein verlassen darf und das sorgt für eine ungesunde Atmosphäre in der Kabine. Ich denke auch nicht, dass Spieler wie Jovanovic oder Mbokani Anderlecht plötzlich besser machen können. Ein Führungsspieler, das hat Anderlecht nötig."

"Herrscht ein Mangel an Qualität"

Erwin Vandenbergh: "Ariël Jacobs entlassen würde keine Lösung ergeben, denn ein Trainerwechsel würde man erst in zwei oder drei Wochen merken. Ich denke, dass sie auf anderen Ebenen eher Probleme haben. Im Moment hat Anderlecht nicht genug Qualität, um als Titelkandidat zu gelten."

Philippe Albert: "In der Verwaltung herrscht genug Fußballintelligenz, um die richtigen Entscheidungen zu treffen. Eine Sache ist jedoch sicher: die Ergebnisse der kommenden Wochen werden das Schicksal des Trainers beeinflussen."

Michel De Wolf: "Davon bin ich nicht überzeugt. Auf der anderen Seite stelle ich wohl fest, dass Jacobs an seiner Taktik mit einem Stürmer festhält. Das ist kein Vorwurf, sondern eine Feststellung. Unter Präsident Constant Vanden Stock war ein Sturm mit zwei Stürmern eine Norm, denn Anderlecht wollte in dieser Zeit so schnell wie möglich den Unterschied machen."



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