Proto: "Mein negatives Image stört mich"

SONNTAG, 5 FEBRUAR 2012, 13:23 - RSCA Skater
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In vier Spielen kassierte Silvio Proto nur einen Gegentreffer. Die Anderlecht-Defensive hat 2012 stark begonnen. "Ich habe nicht viel Arbeit gehabt, was auch bedeutet, dass die Verteidigung ihre Arbeit gut gemacht hat", sagt er.


Diese defensive Sicherheit kommt nicht nur durch unsere Verteidiger, weiß Proto. "Es ist auch die Arbeit von Biglia. Lucas ist der wichtigste Spieler in dieser Mannschaft. Für mich ist er der Einzigste, der unersetzbar ist. Wenn er dabei ist, spielt die Mannschaft besser", sagt Proto in Het Laatste Nieuws.

"Biglia kann fast alles: einen Ball erobern und das Spiel aufbauen. Wenn er wieder ausfallen würde, wäre das eine Katastrophe. Ohne ihn waren die Ergebnisse vor Neujahr und in den Play-Offs weniger gut. Aber das bedeutet nicht, dass wir den Druck nur auf seinen Schultern verteilen müssen."

"Schiedsrichter geben mir zu schnell gelb"

Biglia ist seit dem Saisonbeginn auch Kapitän von Anderlecht. In der letzten Saison trug Proto auch mal die Kapitänsbinde. Er gab sie allerdings schnell wieder ab. "Es gibt Schiedsrichter die gaben mir gelb, nur weil ich auf sie zu lief. Als Juhasz gegen OHL rot bekam passierte Gillet dasselbe", erklärt Proto, warum er nicht mehr Kapitän sein wollte.

"Ich bin emotional auf dem Feld, das ist sicher. Aber man muss auch menschlich bleiben. Wenn ich mit De Bleeckere diskutierte, bekam ich nie eine gelbe Karte. Er hörte mir zu und antwortete dann. Es gibt Schiedsrichter an denen man nichts sagen darf. Ich habe ein negatives Image und das stört mich. Menschen, die mich kennen, sagen, dass ich auf dem Feld anders wäre, während ich im normalen Leben mit niemandem ein Problem habe."

"Ich möchte wieder Nationalspieler werden"

"Ich würde auch gerne wieder für mein Land spielen. Die Situation zwischen Leekens und mir ist klar. Und ich akzeptiere seine Entscheidungen. Glauben Sie mir: ich bleibe motiviert. Wenn man einmal verletzt gewesen ist, dann weiß man, wieviel Glück man hat, wenn man wieder spielen kann. Deswegen gebe ich immer mein Maximum."



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