Kljestan: "Der Trainer gab mir ein Zeichen"

Mit einem Freistoß erzielte Sacha Kljestan gegen Genk sein drittes Saisontor. "Dass ich mit so einem Schuss traf, ist kein Zufall. Ich trainiere das bereits seit Jahren", sagte der Amerikaner.


Normalerweise schießt Lucas Biglia die Freistöße, aber dieses Mal führte Kljestan ihn aus. Mit Erfolg: "Von der Bank aus gab der Trainer mir ein Zeichen. Es gibt klare Absprachen: Freistöße mit einer Entfernung von 25 Metern oder mehr sind für mich, der Rest ist für Biglia. Von nah einen Ball reinschießen ist nichts für mich", sagte der Mittelfeldspieler.

"Tom De Sutter hatte mir vor dem Spiel gesagt, dass ich treffen würde. Normalerweise macht er das nie, auch nicht bei den anderen Spielern. Deswegen feierte ich das Tor mit ihm. Das ist der zweite direkte Freistoß, den ich in meiner Karriere verwandelt habe. Der letzte war vor drei Jahren mit der USA gegen Schweden. Ich ärgere Safari immer damit, dass ich gegen sein Land getroffen habe."

Das Mysterium 'Auswärtsspiel'

Gegen Genk sorgte Anderlecht für die dritte Glanzleistung in Folge bei einem Heimspiel. In den zwei Auswärtspielen in diesem Jahr lief es weniger gut. "Warum wir in den Auswärtsspielen solche Leistungen nicht erbringen können, ist mir auch ein Rätsel", sagte Kljestan.

"Vielleicht spielen wir nicht mit demselben Vertrauen wie in den Heimspielen. Auswärts gibt es auch andere Faktoren. Die Fans des Gegner sind meistens zu hundert Prozent gegen uns."