Gillet: "Bin der glücklichste Mann in Anderlecht"

Mit einem Elfmeter-Nachschuss brachte Guillaume Gillet Anderlecht gestern in Führung. Für Gillet der Abschluss einer schönen Woche. "Es ist fantastisch, dass ich drei Tage nach der Geburt unseres Sohnes getroffen habe", sagte er.


"Ich wollte heute so gerne treffen", lachte der frischgebackene Vater. "Ich weiß, dass ich in den letzten Wochen nicht so gut gespielt habe. Die anstehende Geburt meines Sohnes spielte dabei auch eine Rolle. Aber am Donnerstag, als Romeo geboren wurde, fiel eine schwere Last von mir ab und ich war sehr erleichtert."

"Die Geburt gab mir viel Motivation. Außerdem hat Romeo mich in den letzten drei Tagen schlafen gelassen. Er wurde nachts nicht wach, sodass meine Freundin und ich auch eine gute Nachtruhe hatten. Ich bin heute der glücklichste Mann in Anderlecht."

"Elfmeter war nicht gut geschossen"

Gillet hatte einen Nachschuss nötig, um Anderlecht nach dem Elfmeter in Führung zu bringen. "Als Schiedsrichter Vervecken auf Elfmeter entschied, habe ich keinen Moment gezweifelt. Ich wollte unbedingt schießen und treffen. Mein Elfmeter war jedoch nicht gut geschossen. Zum Glück konnte ich ihn im Nachschuss noch verwerten."

Als Anderlecht danach erneut einen Elfmeter zugesprochen bekam, wollte Gillet nicht mehr schießen. "Nach dem ersten Strafstoß hatte ich an Wasilewski gesagt, dass er nun schießen dürfte. Letztendlich hat er den Ball an Mbokani gegeben. Und was geschieht beim nächsten Elfmeter? Dann werde ich erneut meine Verantwortung übernehmen."