"Jacobs hat großen Einfluss bei Anderlecht"

In Sport/Voetbalmagazine blickt Peter Vandenbempt voraus auf die Play-Offs. Er spricht unter anderem über Anderlecht, Ariël Jacobs und Matias Suarez. "Suarez ist der beste Goldene Schuh seit Jahren", findet Vandenbempt.


Obwohl Anderlecht an der Tabellenspitze steht, wird doch öfter an Ariël Jacobs gezweifelt. Zu Unrecht, findet Vandenbempt. "Sein Einfluss ist groß. Anderlecht hat in diesem Jahr in den Heimspielen den besten Fußball in den letzten zehn Jahren gespielt. Und im Gegensatz zu manch anderen finde ich, dass seine Statistiken sehenswert sind. Schauen Sie sich nur mal an, was die Spieler, die die CL-Qualifikation gegen BATE Borisov verspielten, später in ihrer Karriere noch gezeigt haben", sagte der Sporza-Journalist.

"Sogar nach vier und ein halb Jahren habe ich den Eindruck, dass Jacobs mit keinem Spieler Probleme hat. Das ist eine Leistung, die keiner seiner Vorgänger seit Boskamp geschafft hat. Vielleicht hat das auch mit der intelligenten Art und Weise zutun, wie er in vielen Sprachen mit den Spielern kommunizieren kann."

Vandenbempt gibt wohl zu, dass Anderlecht in letzter Zeit zu wenig guten Fußball zeigte. "Aber in der Abwehr hat Jacobs vielleicht keine guten Fußballer. Wenn sie im Training die einfachsten Pass- und Schussübungen ausführten, suchten die Tiere im Park Deckung, hörte ich."

"Jacobs wollte auch Suarez behalten"

Laut Vandenbempt hat Jacobs auch einen großen Einfluss in der Entwicklung von Matias Suarez. "Vor einem oder zwei Jahren legte er sein Veto ein, als man Suarez verkaufen wollte. Jacobs nannte ihn damals den einzigsten Spieler, der irgendwann in einer besseren Liga spielen könnte."

Vandenbempt ist auch von den mentalen Kapazitäten des Argentiniers beeindruckt. "Suarez gibt immer sein Bestes, man hat nie den Eindruck, dass er auf dem Feld keine Lust hat."

"Er ist für mich der beste Goldene Schuh seit Jahren, denn er ist fantastisch damit umgegangen. Ebenfalls beschäftigt er sich auch nicht mit den Transfergerüchten. Er macht einfach seinen Job."