Wenn es von Anderlecht und Manager Herman Van Holsbeeck abhängt, muss das System der Play-Offs reformiert werden. Vor allem die Punktehalbierung in der Play-Off I ist beim Rekordmeister ein Dorn im Auge.
"Klappt Play-Off II? Nein, natürlich nicht. Klappt Play-Offs III? Natürlich nicht. Ist es fair die Punkte zu halbieren? Nein", sagt Van Holsbeeck in einem Interview mit De Morgen. "Roger Vanden Stock sagt schon 15 Jahre lang, dass in Belgien nur Platz für 14 Mannschaften ist und hat immer versucht etwas zu verändern. Jetzt gibt es die Play-Offs. Wer hat darin das meiste Risiko? Anderlecht. Aber wir wollten das System haben."
"Vanden Stock hat sogar noch gesagt: "Wir fangen bei Null an". Keine Halbierung, sondern erneut bei Null beginnen. "Wir haben das akzeptiert, damit sich endlich etwas ändert. Um eine Debatte zu starten. Jetzt gibts sie: Medien, Vereine, Spieler, jeder denkt über ein optimales Modell für die belgische Meisterschaft nach."
Überfüllter Kalender
Wie sieht das ideale Modell für Van Holsbeeck aus? "Meine Meinung: wir machen weiter mit 14 Mannschaften. Mit Play-Offs, aber ohne Halbierung der Punkte. Diese Halbierung ist nämlich nicht korrekt."
"Mit 14 Vereinen hat man auch keinen überfüllten Kalender mehr. Das ist momentan nämlich ein Problem. Zu viele Spieler müssen mit kleineren Verletzungen spielen. Auch deswegen hat man viele schlechte Spiele. Biglia war nicht gut gegen Gent, aber er hätte nie spielen dürfen. Vor dem Spiel hatte er sich dauernd übergeben."
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