Vitesse nicht froh über Anderlecht's Vorgehen

John Van den Brom erreichte gestern mit Vitesse ein Ticket für die Europa League. Hinterher sprach er über das Interesse von Anderlecht. Inzwischen ist Vitesse wütend auf Anderlecht, da sie Van den Brom kontaktiert haben.


"Das Interesse von einem Verein wie Anderlecht ehrt mich. Ich würde lügen, wenn es mir nichts bedeuten würde", sagte Van den Brom. "Ich habe jedoch noch einen Vertrag für zwei Jahre. Aber es liegt nicht an mir, ob ich bleibe oder nicht."

Van den Brom wird bald mit Vitesse-Boss Majeb Jordania ein Gespräch über seine Zukunft führen. Anscheinend sollen die Beiden sich nicht gut verstehen. "Kompletter Unsinn. Aber er muss diese Entscheidung treffen", sagt Van den Brom. "Wenn unser Gespräch positiv ist, bleibe ich bei Vitesse. Wenn er mich loswerden möchte, dann weiß ich genug. Ich würde gerne mit diesem fantastischen Verein einen nächsten Schritt in Richtung Top Vier machen. Ich hoffe, dass Jordania das auch möchte."

TD Van Leeuwen: "Anderlecht beging einen Überfall"

Inzwischen reagiert Vitesse wütend auf die Kontaktaufnahme von Anderlecht mit Van den Brom. "Die Art und Weise wie Anderlecht mit Van den Brom umgegangen ist, ist unakzeptabel. Das erwartet man nicht von einem solchen Verein", erzählt der technische Direktor Ted Van Leeuwen an NUsport. "Ein Überfall war das. Man könnte es fast eine feindliche Übernahme nennen."

"Anderlecht hat sich direkt an John Van den Brom und seinem Manager gewandt, aber sich nicht bei seinem Verein gemeldet. Unsere Saison ging von diesen Play-Offs ab. Dann darf man keinen Trainer kontaktieren, sicher keinen Trainer, dessen Vertrag in diesem Monat automatisch um zwei Jahre verlängert worden ist. Wir wollen ihn nicht gehen lassen. Was uns betrifft, bleibt Van den Brom hier."