2000 Plätze verschwinden im neuen Stadion

Durch die Arbeiten, die momentan im Vanden Stock-Stadion durchgeführt werden, verschwinden 2000 Plätze. Die Direktion erhöht wegen den ökonomischen Situation die Preise jedoch nicht.


Der Vorverkauf der Abonnements für die nächste Saison hat heute Morgen begonnen. "Alles hat sich verändert", sagt John Ceupens, der Verantwortliche des Ticket-Dienstes. "Wir ersetzen alle Sitzschalen und manche Fanblöcke werden neu eingeteilt (die Pressetribüne ist jetzt eine 'Ultra-Vip'-Zone. Wir werden alles gut deutlich machen müssen."

Das renovierte Stadion, das jetzt die UEFA-Bedingungen erfüllt, wird auch schöner und komfortabler sein. Aber auch kleiner. Die Kapazität nimmt von 23.000 nach 21.000 Plätzen ab. "Es werden also weniger Abonnements verfügbar sein", heißt es.

So eine Kapazitätsvermindung geht meistens mit einer Erhöhung der Ticketpreisen einher. "Aber nicht bei Anderlecht", sagt Johan Ceupens. Die Tarife für die Abonnierten bleiben unverändert. "Wir wissen, dass die Wirtschaftskrise jeden trifft, auch unseren Fans und deswegen möchten wir eine Erhöhung vermeiden."

Das kostengünstigste Abonnement kostet jetzt 165 Euro, das Teuerste 400. Das Ultra-VIP-Abonnement kostet nicht weniger als 3500 Euro (alle Wettbewerbe inbegriffen), aber das kompensiert nicht den Verlust durch die 2000 verlorenen Plätze. Die Bauarbeiten kosten auch nochmal 3 Millionen Euro und werden mit eigenen Mitteln bezahlt.