"Erster Eindruck vom Trainer ist fantastisch"

Milan Jovanovic startet in seine zweite Saison bei Anderlecht. In Het Laatste Nieuws blickt der Serbier voraus, aber schaut auch noch einmal zurück. "Ich war für den Titel gekommen und das hat geklappt. Nun möchte ich in die CL."


Über John Van den Brom

"Mein erster Eindruck ist fantastisch. Als Person, aber auch seine Art und Weise wie er arbeitet. Die Kommunikation ist auch hervorragend, zwischen ihm und allen Spielern. Und das Training ist auch gut. Hundert Prozent mit Ball, das mögen wir alle. Ich vergleiche ihn jedoch nicht mit Ariël Jacobs. Ich möchte nur über die Gegenwart sprechen."

"Ich fühle mich auch ein bisschen müde. Das ist ein gutes Zeichen. Van den Brom lässt uns intelligent spielen. Daran arbeitet er im Training, mit schnellen Pässen und auf kleinstem Raum. Spieler lernen den Ball besser in den eigenen Reihen zu halten und werden ruhiger. Vor allem junge Spieler müssen das lernen, mit vielen Gegnern um sich herum."

Über seinen (kurzen) Urlaub

"Mein Urlaub war wirklich sehr kurz. Zusammen mit Proto bin ich der einzigste Spieler, der eine ganze Saison lang gespielt hat und der hier am 18. Juni schon anwesend war. Und Proto ist ein Torwart, das ist noch etwas anderes. Alle anderen kamen frühestens am 27. oder 28. an. Ich habe mit der Direktion nicht darüber gesprochen, aber ich stelle fest, dass der Älteste den kürzesten Urlaub hatte."

Über die vergangene Saison

"Im letzten Jahr hatte ich keine normale Vorbereitung, aber dennoch bin ich über die vergangene Saison zufrieden. Ich habe 43 oder 44 Spiele absolviert und fast kein Training verpasst. Und schauen Sie auf meine Statistiken. Ich bin einer der größten 'Arbeiter' bei Anderlecht. Das sage ich nicht, das sagen meine Statistiken."

"Ich war auch gekommen, um den Titel mit Anderlecht zu feiern und nicht um der beste Spieler zu sein. In den Play-Offs habe ich es schwer gehabt. Mental vor allem. Dennoch sind wir in meiner ersten Saison Meister geworden. Es wurde auch nichts anderes von uns erwartet."

Über seine Zukunft bei Anderlecht

"Ich las in der Zeitung, dass Anderlecht mir einen neuen Vertrag anbieten würde, wenn wir Meister werden, aber offiziell weiß ich von nichts. Ich habe eine fantastische Beziehung mit der Direktion, aber wenn das wahr ist und sie wollen, dass ich bleibe, müssen sie mir diesen Vertrag anbieten. Ich werde nicht selber in das Büro von Manager Van Holsbeeck gehen und sagen, dass ich einen neuen Vertrag möchte."

Über die Champions League

"Ich werde erst ganz glücklich sein, wenn ich mit Anderlecht in der Champions League spielen kann. Es ist ärgerlich, dass Bayern das Finale der Champions League verloren hat, aber dann müssen wir uns das Ticket eben selber erkämpfen."