Medizinischer Stab ist der Sündenbock

MITTWOCH, 8 AUGUST 2012, 23:26 - RSCA Skater
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Herman Van Holsbeeck scheint dem medizinischen Stab den schwarzen Peter zuzuschieben, nachdem der Transfer von Matias Suarez geplatzt ist. Der Argentinier lässt sich inzwischen in seinem Heimatland untersuchen.


"Es ging um sehr viel Geld und wir haben alles getan, damit der Transfer abgeschlossen werden kann. Wenn dieser Wechsel dann wegen eines medizinischen Problems noch platzt, dann ist das ein Schlag ins Gesicht", sagte Van Holsbeeck.

"Die Ärzte müssen Verantwortung übernehmen, man kann so einen Transfer nicht in Frage stellen. Ich verstehe nicht, dass sie nicht zu einer Diagnose kommen können. Das Problem müssen wir nun intern lösen."

Operation in Argentinien

Im Augenblick befindet sich Suarez in Argentinien. "Er wird dort einen Chirurgen zu Rate ziehen, den er gut kennt und auch vertraut. Das bedeutet aber nicht, dass er sich dort operieren lassen wird. Ein eventueller Eingriff wird erst nach einer Überlegung mit unserem medizinischen Stab erfolgen. Erst dann wird entschieden, wo die Operation stattfinden wird", sagte Van Holsbeeck.

"Wenn er sich für einen chirurgischen Eingriff in seinem Heimatland entscheidet, werden wir jemand vom medizinischen Stab dorthin schicken", sagt der Manager. "Ich möchte, dass Suarez im Januar wieder einsatzbereit ist. Dann hat er noch sechs Monate Zeit um die ganze Welt von seinen Qualitäten überzeugen zu können."

Vanden Stock nicht informiert

Präsident Roger Vanden Stock zeigt sich inzwischen nicht erfreut, dass Suarez nach Argentinien gezogen ist. "Wann er zurückkommt? Keine Ahnung. Ich wusste nicht mal, dass er abgereist war. Ich hätte lieber, dass er hier an seinem Comeback arbeitet."

Der Präsident hofft wohl, dass sich Suarez schnell für eine Operation entscheiden wird. "Das ist vielleicht die beste Lösung. In welchem Zustand er dann zurückkehren wird ist die Frage. Ich bin wohl froh, dass er noch für Anderlecht spielt."



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