Schlägerei: Opfer beschuldigt Kanu

DIENSTAG, 13 NOVEMBER 2012, 13:15 - RSCA Skater
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Ein Brasilianer behauptet, dass Kanu ihn Sonntagnacht in einer brüsseler Diskothek angegriffen haben soll. Der Mann berichtete, dass Kanu und sechs Freunde auf ihn einschlugen, da er mit der Ex des RSCA-Spielers gesprochen hatte.


Der Vorfall ereignete sich vor dem 'Pub 2000', einer Diskothek in der Nähe der Südstation. "Es war ungefähr halb drei nachts als Kanu hereinkam. Er kommt oft mit einigen Freunden dorthin. Er war deutlich schon angetrunken", sagt das Opfer José Bertuani de Aquino in Het Nieuwsblad.

"Ich sprach mit einer Frau, die (so hörte ich erst hinterher) seine Ex war. Nach zehn Minuten kam er mit zwei seiner Freunde zu mir hin und sagte, dass wir reden müssten. Daraufhin schlugen alle drei auf mich ein", sagte Bertuani, der bei Bosch in Tienen arbeitet und nun drei Tage krankgeschrieben wurde.

"Sie haben mich nach draußen geschleppt, wo sie nochmals auf mich einschlugen, obwohl ich bereits auf der Straße lag. Mit sieben Mann. Kanu hat dann irgendwann sogar eine schwarze 9 mm Pistole auf mich gerichtet. Letztendlich sagte er an seinen Freunden, dass sie aufhören sollten und dann ist er weggefahren. Ich habe keine Ahnung wieso Kanu so aggressiv war. Vielleicht war er eifersüchtig."

Anderlecht: Vorläufig keinen Kommentar

Laut dem Anwalt des Opfers brachte dieser Anderlecht sofort darüber in Kenntnis. "Das verstärkt seine Glaubwürdigkeit", sagte Anwalt Tim Smet. "Anderlecht wollte darüber nichts in der Presse lesen, aber mein Klient will nicht, dass Kanu ungeschoren davonkommt." Die Polizei von Brüssel bestätigte, dass man die Sache zu Protokoll bringen wird.

Kanu leugnet diesen Vorfall und bei Anderlecht möchte man vorläufig nicht darauf reagieren. "Kanu war heute anwesend gewesen", sagte Pressesprecher David Steegen. "Solange wir nichts Definitives wissen, werden wir auch nichts dazu sagen. Es wäre nämlich nicht das erste Mal, dass ein Spieler von uns ohne Grund beschuldigt wird."



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