Sind acht Millionen realistisch für Biglia?

DIENSTAG, 4 DEZEMBER 2012, 13:37 - RSCA Skater
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Im Vertrag von Lucas Biglia steht, dass er Anderlecht für acht Millionen Euro verlassen darf. Aber ist das realistisch? Het Laatste Nieuws befragte dazu einen Manager. "Biglia ist das Opfer seiner eigenen Klausel."


Der Manager wollte seinen Namen lieber geheim halten, aber war damals in den Transfers von Luca Modric nach Real Madrid und Lass Diarra nach Anzhi bezogen. Was denkt er über Lucas Biglia?

"Biglia ist ein guter Fußballer. Ich sah ihn einige Male bei Anderlecht und er ist ein Topspieler in Belgien. Die Frage muss jedoch lauten: macht Biglia auf seiner Position einen so großen Unterschied aus, dass ein Verein in Spanien oder England 8 Millionen Euro zahlen würde?", fragte er sich.

"Suchen wir die Antwort in seiner Rolle als defensiver Mittelfeld-spieler, dann sage ich: nein. Ungenügendes Laufvermögen, ungenügende Balleroberung und ungenügende physische Kraft. Suchen wir die Antwort in seiner Rolle als Box-to-Box-Spieler, dann muss ich wieder negativ antworten. Er hat keine guten Statistiken: keine Tore und keine Vorlagen."

"Also warum sollte ein mittelmäßiger Verein in der heutigen Krisenzeit acht Millionen Euro für Biglia bezahlen? Nur weil er schönen Fußball spielt? Sorry."

Der Mann verweist auch auf die Krise im Fußball. Nur ein absoluter Topclub kann eine hohe Ablösesumme bezahlen. "Atlético Madrid zum Beispiel, kann Falcao nicht mal mehr bezahlen. Biglia ist das Opfer seiner eigenen Klausel geworden. Wie dem auch sei, acht Millionen Euro sind zuviel."



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