Van Himst: "Anderlecht war merckxianisch"

SAMSTAG, 29 DEZEMBER 2012, 18:29 - RSCA Skater
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In der Gazet van Antwerpen blickt Paul Van Himst auf das Jahr von Anderlecht zurück. Die Vereinslegende lobt den Rekordmeister. "In Belgien dominierten sie alle. Im Europapokal darf man sich nächstes Jahr höhere Ziele setzen."


Über den Meistertitel:


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"Es wäre eine Schande gewesen, wenn eine andere Mannschaft den Titel noch geholt hätte. Anderlecht hatte den besten Kader und ist verdient Meister geworden."

Über den Europapokal:

"Sie haben besser abgeschnitten als erwartet und hätten mit ihren Leistungen auf jeden Fall überwindern müssen. Es war ein ehrenvolles Aus, das verrät, dass sich Anderlecht in der nächsten Saison höhere Ziele in der Champions League setzen darf. Die Spitze ist zu hoch gegriffen, aber Anderlecht muss sich sonst vor keinem Verein aus Europa verstecken."

Über die jetzige Meisterschaft:

"John Van den Brom hat Anderlecht durch seine Arbeit wieder eine Identität gegeben. Jacobs hatte auch tolle Arbeit gezeigt, aber er legte mehr Wert auf die Organisation und die Verteidigung. Van den Brom wagt sich mehr. Er denkt offensiv, mit ihm herrscht mehr Bewegung und Variation. Außerdem gab er die bereits abgeschriebenen Spieler wie Tom De Sutter und Sacha Iakovenko sowie die jungen Talente Dennis Praet und Massimo Bruno eine Chance."

Über die Serie von zehn Siegen:

"Fast merckxianisch. Natürlich war Eddy in seiner Zeit noch von einem anderen Niveau - weltklasse - aber wenn man die Meister-schaft so dominiert und alles gewinnt, darf man diesen Vergleich schon machen. Noch mehr eigentlich, da Anderlecht auch jedes Spiel in Händen nimmt, auf Angriff spielt und bis zum Ende versucht das Ergebnis auszubauen. In Belgien dominieren sie alles und jeden."

Über den Goldenen Schuh:

"Mbokani wird ihn gewinnen. Auch hat Proto Anderlecht in diesem Jahr mehrmals gerettet. Mbokani ist, zusammen mit Proto und Vossen, vielleicht meine Top Drei. Wenn Anderlecht 2013 genauso erfolgreich sein möchte, dann muss der Verein Mbokani halten."