Jovanovic: "Ich bin einfach zu emotional"

DONNERSTAG, 7 FEBRUAR 2013, 00:49 - RSCA Skater
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Milan Jovanovic konnte die zuständige Kommission nicht davon überzeugen, seine Sperre zu minimieren. "Was ich da machte, war dumm und verdient eine Sperre. Aber ich bin kein unfairer Spieler", verteidigte sich Jovanovic.


Während die meisten Spieler ruhig da sitzen und hören, was ihr Anwalt sagt, ergriff Jovanovic selbst das Wort. "Ich habe Opare nicht getreten oder geschlagen", erzählte der Serbier. "So etwas würde ich nie tun. Ich hatte die Chance, aber das ist nicht meine Art. Ich wollte einfach dasselbe tun wie Opare. Auch, wenn es bei mir etwas heftiger war."

"Ich verdiene eine Sperre"

Jovanovic wies auch auf die Reaktion von Opare. "Schauen Sie, wo er seine Hand hält! An seinem Kopf! Dabei habe ich ihn dort nicht einmal getroffen. Ich traf ihn in den Rücken und sie legen Eis auf seinen Kopf. Opare verdiente auch eine rote Karte, da er schauspielerte. So etwas würde ich nie tun."

"Was ich da tat, war nicht schön. Es war eine dumme Reaktion und ich verdiene eine Sperre. Ich weiß, dass ich eine Vorbildfunktion gegenüber junge Spieler habe. Mein Foul war schlecht für mein Image, für das Image von Anderlecht und für den Fußball im Allgemeinen."

"Erster gerechtfertigter Platzverweis"

Jovanovic betonte auch, dass er kein unfairer Spieler ist. "Ich bin fast 32 Jahre alt und erhielt bisher nur drei rote Karten in meiner Karriere. Das ist mein erster gerechtfertigter Platzverweis. Der erste, im letzten Jahr gegen Cercle, war ein Fehler. Gegen Limassol stand ich garnicht mehr auf dem Feld, als ich meine zweite gelbe Karte erhielt. Ich bin manchmal einfach zu emotional."

Das sagte auch Vereinsanwalt Daniël Spreutels. "Jovanovic hat es schwer seine Emotionen unter Kontrolle zu halten, er reagiert manchmal zu impulsiv. Beispiele gibt es genug. Er ist kein brutaler Spieler und deswegen ist die Sperre von drei Spielen zu viel. Sicher auch, da Opare provoziert hatte."

Anderlecht wird wahrscheinlich nicht mehr in Berufung gehen und die Sperre akzeptieren. Es sei denn Trainer John Van den Brom ist anderer Meinung.



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