
Anderlecht ist im Pokal nach einem spektakulären Elfmeterschießen gegen den RC Genk ausgeschieden. Nach 90 Minuten stand es 1-0 worauf eine Verlängerung und ein Elfmeterschießen folgte. Dort setzte sich Genk glücklich durch.
Die Brüsseler haben sich in dieser Meisterschaftsrunde fest das Double vorgenommen, doch nach der vergangenen Woche befürchten die Anderlechter hinter den Kulissen erstmals einen anderen Ausgang der Saison. Das Aus am Samstagabend im Landespokal-Halbfinale bei Racing Genk war ein gutes Beispiel für die Entwicklung des Rekordmeisters der letzten Wochen: Spielerisch fand die Offensivabteilung keine Lösungen, die größten Chancen hatten defensive Spieler wie Guillaume Gillet und Marcin Wasilewski (die beste in der Verlängerung mit einem Freistoß an den Pfosten), es fehlte das nötige Quäntchen Glück und auch ein besseres Nervenkostüm. Star-Angreifer Dieumerci Mbokani flog nach gut einer Stunde Spielzeit wegen Nachtretens vom Platz und erleichterte das Genker 1:0 durch Jelle Vossen wenige Minuten nach seinem Platzverweis (62.). Guillaume Gillet war nicht souveräner als der Kongolese: Er traf in der 42. Minute Steven Joseph-Monrose mit einem bösen Tritt am Schienbein, was Schiedsrichter Boucaut aber nicht entsprechend ahndete. Der Verband kündigte am Sonntag an, dass der Ex-Eupener nach Sichtung des Videomaterials verfolgt werde. Es wäre das zweite Mal, dass Gillet im Nachhinein vom Verband gesperrt würde, sein Foul an Kortrijks Brecht Dejaegere war seinerzeit auch übersehen worden und brachte ihm ein Spiel Sperre ein.
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