Interview mit Tom De Sutter

Mit seinem Treffer am Samstag gegen den KV Mechelen war De Sutter wieder der Matchwinner für Anderlecht. Mit seinem elften Saisontreffer zeigt sich De Sutter als würdigen Ersatz für Mbokani.


RSCA.be nahm sich Zeit für ein ausführliches Interview mit dem Stürmer.

Tom De Sutter, wie froh bist du über den Treffer?

"Ich bin froh darüber, aber ich war vor allem glücklich, dass wir gewonnen hatten, denn es war eine schwierige Woche für uns. Die zwei Niederlagen waren schlimm, aber wir haben daraus gelernt und schauen nur noch auf die Zukunft. Gegen Mechelen machten wir ein gutes Spiel und auch die Kombinationen waren wieder besser. Es ist schön, dass wir wieder auf diese Art und Weise spielen."

Du hast in dieser Saison bereits elfmal in der Meisterschaft getroffen, ist das deine beste Saison in Anderlecht?

"Ich habe schon einmal in einer halben Saison neun Treffer für Anderlecht und vorher hatte ich auch für Cercle Brügge schon sieben Tore erzielt. Damals hatte ich also 16 Treffer in einer Saison geschossen, aber ich denke effektiv, dass das vorläufig meine beste Saison in Anderlecht ist. Ich erhalte in diesem Jahr jedoch auch mehr Chancen. In den letzten Jahren war ich auch oft verletzt."

Du bist der Ersatz von Dieumerci Mbokani. Wie schwierig ist es als Fußballer mit diesem Status umzugehen?

"Das ist schon schwierig, denn jedes Mal, wenn man eine Chance erhält, muss man sich beweisen. Aber das gilt für jeden. Ich weiß, dass Mbokani unglaublich viele Qualitäten hat und dass er ein sehr kompletter Fußballer ist. Er bestreitet eine gute Saison und das sorgt natürlich für Druck, wenn ich ihn ersetzen muss. Aber vorläufig klappt das ganz gut. In diesem Jahr habe ich öfter gespielt und kann mich sicher nicht beklagen."

Träumst du noch von den Roten Teufeln?

"Man muss immer träumen. Ich habe bereits 14 Mal für die Nationalmannschaft gespielt und natürlich hab ich die Ambition, aber einfach wird es nicht werden. Wenn man sich die Konkurrenz anschaut, dann muss man realistisch sein. Diese Jungs haben unglaublich viele Qualitäten."