Najar: "Fühle mich in Brüssel zu Hause"

Najar, der Ende Januar von DC United nach Anderlecht kam, befindet sich jetzt wieder in seinem Heimatland Honduras, wo er sich auf das Länderspiel gegen Mexiko vorbereitet. Am 26. März spielt Honduras auch noch gegen Panama.


Die Webseite diez.hn führte nun ein exklusives Interview mit dem Neuzugang von Anderlecht.

"Alles geht Gott sei dank gut. Ich war verletzt, aber ich bin froh, dass ich in Belgien bin. Ich möchte nun gerne einen Stammplatz erobern. Ich spiele nun für ein Topteam, das in der Champions League antritt und hoffentlich ist das auch in der nächsten Saison wieder der Fall. Ich fühle mich in Brüssel schon zu Hause, das Einzige, was mir fehlt, ist die lateinamerikanische Küche. Nach zwei Monaten habe ich hier noch keine gefunden. Aber Brüssel ist eine tolle Stadt mit vielen Geschäften und prächtigen Gebäuden", sagte Najar.

Der Hunduraner führt übrigens bereits mit dem Auto: "Ich habe am dritten Tag damit begonnen. Dank des GPS finde ich alles. Nach zwei Tagen fand ich den Weg schon viel schneller."

Der Spieler hofft in Europa seinen Durchbruch feiern zu können: "Ich bin Gott sehr dankbar, dass ich für United spielen durfte. Ich konnte mir diese Chance nicht entgehen lassen, dann ich träumte schon länger davon, mal in Europa zu spielen. Ich muss jetzt hart arbeiten und ein wichtiger Spieler werden. Ich habe jetzt einen Vertrag bis 2016 und spiele in einer sehr guten Meisterschaft. Ob mir der belgische Spielstil gefällt? Ich muss mich etwas anpassen, aber ich denke, dass ich hier viel besser werden kann."

Nachdem Najar bei Anderlecht unterschrieben hatte, zog er sich eine Verletzung zu: "Zum Glück ist es erst danach passiert", lachte der Spieler. "Das sind Dinge, die im Leben geschehen und damit muss ich leben. Das gehört aber jetzt wieder der Vergangenheit an."