Gillet: "Was für eine beschissene Woche"

MITTWOCH, 20 MÄRZ 2013, 16:45 - RSCA Skater
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Guillaume Gillet bekam für sein Tackling gegen RC Genk-Spieler Monrose eine Sperre von vier Spieltagen. Während der gestrigen Sitzung erklärte er, dass er kein Foul begehen wollte. "Ich war in diesem Spiel wirklich vorsichtig."


"Ich wollte dieses Foul nicht machen", erklärte Gillet. "Im Gegenteil, ich wusste ja, dass ich im Finale nicht dabei gewesen wäre, wenn ich eine gelbe Karte kassiert hätte. Also war ich in dieser Partie wirklich vorsichtig. Das was nun allerdings passiert ist, ist viel schlimmer, als das Pokalfinale zu verpassen."

"Ich verstehe, dass es nach Absicht aussieht, aber es ist einfach nicht logisch, dass ich in dem Moment eine rote Karte riskieren wollte", sagte Gillet. "Ich sah, dass mein Gegenspieler den Ball zu weit spielte und wollte ihn erreichen, ansonsten hätte ich es sicher gelassen. Ich wollte Monrose auf keinen Fall verletzen."

Auch Vereinsanwalt Daniël Spreutels tat sein Bestes, um das Verbandsgericht von Gillets Unschuld zu überzeugen. "Auf den Bildern sieht man, dass er den Ball spielen möchte. Mehr noch: in dem Moment, als er seinen Fehler bemerkt, knickt er das Bein noch weg. Er wollte den Gegenspieler absolut nicht verletzen. Die Aktion war sehr unglücklich, aber es ist nichts im Vergleich zu anderen schlimmen Tacklings, die man sonst auf den Fußballfeldern sieht."

Es halt jedoch alles nichts. Gillet erhielt vier Spieltage Sperre. Vor der Sitzung war er schon nicht sonderlich optimistisch gestimmt. "Es ist wirklich eine beschissene Woche, auch wegen meiner Leistenverletzung", erklärte der Verteidiger.



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