Van Holsbeeck: "Müssen langfristig denken"

Das 0-3 gegen Olympiakos war hart, aber die Tatsache, dass Anderlecht die nötigen Qualitäten zeigen konnte, relativiert diese Niederlage etwas. "Wir müssen positiv bleiben und langfristig denken", sagte Van Holsbeeck.


Het Nieuwsblad und La Dernière Heure führten mit dem Manager ein Gespräch und fragten, warum es in der Champions League nicht klappen möchte. Van Holsbeeck blickt mit einem positiven Gefühl auf das Spiel am Mittwoch zurück. "Wir haben in all den Jahren Champions League noch nie mehr Chancen gehabt, als in dem Spiel gegen Olympiakos", sagte der Manager. "Nach dem Spiel ging ich in die Kabine und ich spürte eine Art Erleichterung bei den Spielern und den Trainern. Wir sind uns nun nämlich sicher, dass diese Mannschaft Potenzial besitzt."

"Aber uns mangelt es an Realismus. Ich panikiere jedoch nicht, wir haben uns in diesem Sommer dafür entschieden, der Jugend eine Chance zu geben. Wir wussten, dass wir dadurch geduldig sein mussten. So haben Dennis Praet und Youri Tielemans tolle Dinge zeigen können und haben bewiesen, dass sie Qualitäten besitzen. Mitrovic? Er ist auch noch jung und ja er hat einen Elfmeter verschossen. Das ist ärgerlich, aber da ist er bei uns nicht der Einzige."

Ist der dritte Platz für Anderlecht noch drin? "Trotz der Zahlen müssen wir weiter daran glauben. Wir müssen nun zweimal gegen den PSG spielen und das wird sehr schwer werden. Aber ich bin davon überzeugt, dass unsere jungen Spieler wieder bereit sein werden."

Auch über die Meisterschaft macht sich der Manager noch keine Sorgen. "Die Meisterschaft wird in den letzten zehn Spielen entschieden. Das Ziel ist es, dass wir für die Play-Offs bereit sein werden. Unsere jungen Spieler machen Fortschritte und sicher in den CL-Spielen. Neunzig Minuten Champions League ist mit zehn Ligaspielen vergleichbar."