Treffen sich die Hooligans bereits heute?

Die Polizei hält sich bereit, um heute oder morgen einzugreifen, wenn Hooligans von Anderlecht und PSG sich gegenseitig angreifen. Ca. 250 Anderlecht-Hooligans sollen daran teilnehmen. Die Gründe dafür liegen im Jahr 1992.


Im November 1992, im Achtelfinale des UEFA-Pokals, verliert Anderlecht gegen Paris Saint-Germain. Nach dem Spiel kommt es in Paris zu schweren Ausschreitungen beider Fangruppen. Die Rivalität, die seitdem besteht, droht nun im Rahmen des Champions League-Spiels zu eskalieren.

Entscheidung erst im letzten Moment

Auf den sozialen Netzwerken riefen verschiedene Hooligangruppen von PSG, wie die Boulogne Boys oder die Milice de Paris zu einem "großen Gefecht: Mann gegen Mann" auf. Wo und wann dies jedoch stattfinden soll, ist noch geheim. Das wird vielleicht erst im allerletzten Moment entschieden.

Ein belgischer Hooligan erwartet, dass das Gefecht bereits heute stattfinden kann. "Am Tag des Spiels wäre zu offensichtlich und auf grund der großen Polizeipräsenz auch zu schwierig", sagte er. Die Polizei erwartet, dass ca. 250 Anderlecht-Hooligans und eine sehr große Schar PSG-Fans aufeinandertreffen werden.

Spezielle Sicherheitsvorkehrungen

Für diese Partie wurden bereits spezielle Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Nicht weniger als 300 Polizisten werden bereit stehen. Die lokale Polizei von Anderlecht erhält hierfür Verstärkung von der Föderalen Polizei.