"Vielleicht entscheide ich mich für Polen"

Thomas Kaminski durfte im Mai mit ins Trainingslager der Roten Teufel, aber um für die WM in Frage zu kommen, müsste er öfter spielen. Inzwischen versucht der polnische Verband ihn zu überzeugen. "Mein Vater hätte das gerne."


Laut Kaminski lud Polen ihn bereits mehrmals für ein Trainingslager und Gesprächen ein, aber er sagte bisher immer ab. "Momentan denke ich nur an die Roten Teufel, aber ich habe noch keine Entscheidung getroffen", erzählt der Torwart.

Vor allem sein Vater, der polnischer Herkunft ist, würde es begrüßen, wenn sich sein Sohn für die polnische Nationalmannschaft entscheiden würde. "Er ist sogar polnischer Nationalspieler gewesen. Das ist ein Argument, das ich berücksichtigen würde." Kaminski betont, dass er noch nicht mit dem polnischen Verband gesprochen hat. "Wenn ich nicht für die Roten Teufel spielen kann, werde ich mal darüber nachdenken. Jetzt aber noch nicht."

Der Torwart träumt in erster Linie an die WM in Brasilien. "Wenn ich ein ganzes Jahr bei Anderlecht spielen kann, warum sollte ich dann nicht dabei sein können? Ich finde nicht, dass ich mich hinter Koen Casteels verstecken muss. Ich wurde schon einmal aufgerufen, aber andererseits bin ich nur der zweite Torwart bei den Junioren. Das ist schon seltsam."