"Vercauteren stand dem Durchbruch im Wege"

Die Roten Teufel treffen heute Abend auf einige Ivorer mit einer belgischen Vergangenheit. Einer davon ist Cheikh Tioté, der bei Anderlecht nicht durchbrechen konnte. "Zwei Jahre hatte ich vergeblich auf meine Chance gewartet."


Tioté kam im Jahr 2005 vom FC Bibo aus der Elfenbeinküste nach Anderlecht. In den zwei darauffolgenden Jahren, kam er in der Meisterschaft nur viermal zum Einsatz. Im Pokal spielte er zweimak und in der Champions League nur einmal. "Ich hatte bei Anderlecht keine ehrliche Chance erhalten", erzählt Tioté jetzt in den Concentra-Zeitungen. "Bis auf das überflüssige Europapokalspiel gegen Betis Sevilla."

Der große Schuldige für Tioté ist Frank Vercauteren. "Als Fußballer ist man von einer Person abhängig: dem Trainer. Ich hatte einen großen Traum als ich nach Europa kam: ich wollte bei Anderlecht erfolgreich sein. Das war mir jedoch nicht gegönnt. Aber ich nicht nachtragend, ich wünsche Vercauteren das Beste beim KV Mechelen."

Dass Tioté nicht wütend auf Vercauteren ist, hat vielleicht auch mit seiner weiteren Karriere zutun. In der Saison 2007-2008 leihte Anderlecht ihn an Roda JC aus. Von da aus wechselte er für drei Millionen Euro zum FC Twente. Zwei Jahre später ging er dann für den doppelten Betrag nach Newcastle, wo er sich zum Leistungsträger entwickeln konnte.