Praet: "Kann ziemlich gut mit Kritik umgehen"

Seit der Einstellung von Besnik Hasi geht es bei Anderlecht schon etwas strenger zu. Dennis Praet kann dies bestätigen. "Der Trainer geht viel strenger mit uns um", sagt er. "Ich erhielt sogar schon zweimal ein Bußgeld."


Praet erhielt seine Bußgelder, da er sein Handtuch in der Kabine herumliegen ließ und da er während eines Training seinen Herzschlagmesser vergaß umzuschnallen. Die Zeit, wo solche Dinge ungestraft blieben, sind vorbei. "Der Trainer schläft sogar bei uns", lachte Praet gestern. "Nein, das ist übertrieben."

Praet ist einer der Spieler, die in dieser Saison viel Kritik einstecken mussten. Der Mittelfeldspieler begann mit hohen Ambitionen, aber konnte diese nicht verwirklichen. "Ich kann damit ziemlich gut umgehen", findet Praet. "Wenn ich bei jeder Kritik in eine Ecke kriechen müsste, dann würde ich mich jetzt nicht mehr im A-Kader befinden. Im Gegenteil, das macht mich gerade stärker."

Vor allem gegen die kleineren Teams muss Praet mehr zeigen. In den Topspielen zeigte er oft eine gute Leistung. Ich muss oft an den Ball kommen, damit ich mich gut im Spiel befinde", erklärt Praet. "Als Nummer 10 ist das nicht immer einfach gegen defensiv eingestellte Mannschaften. Deswegen falle ich als linker Mittelfeldspieler oder in den Topspielen mehr auf, da es dann mehr Freiräume gibt. Nur deswegen freue ich mich bereits auf die Play-Offs."