Brügge - Anderlecht: Gesammelte Reaktionen

MONTAG, 5 MAI 2014, 12:45 - RSCA Skater
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Nach dem hartumkämpften Sieg in Brügge strahlten die Spieler von Anderlecht vor Glück. Die Spieler wissen, dass es im Titelkampf ein wichtiger Sieg war, aber sie bleiben bescheiden. Hier nun eine Übersicht der Reaktionen.


Bruno: "Jeder kämpfte für diesen Sieg"

Mit einer Flanke legte Massimo Bruno Thomas Meunier sozusagen das Eigentor vor. "Ich stand die ganze Zeit alleine da vorne", erzählte Bruno nach der Partie. "Ich arbeitete hart, aber es war schwer gegen die Verteidigung von Brügge. Aber letztendlich wurde diese harte Arbeit belohnt. Ob wir mit einem Punkt zufrieden waren? Nein, jeder kämpfte um zu gewinnen."

Durch diesen Sieg darf sich Anderlecht wieder ein Titelkandidat nennen. Bruno bleibt jedoch vorsichtig. "Wir werden nicht träumen. Während der regulären Meisterschaft war Anderlecht nirgendwo und wir wurden im Titelkampf abgeschrieben. Inzwischen haben wir wieder eine Chance, aber es ist kein Muss. Es stehen noch drei Spiele an und dann sehen wir, wo wir stehen werden."

Deschacht: "Gesehen wie wichtig Gillet noch ist"

"Das ist fantastisch", sagte Olivier Deschacht. "Ich habe schon sehr viele Spiele für Anderlecht bestritten, aber das habe ich noch nie erlebt und das werde ich auch niemals vergessen. Insgesamt war Brügge vielleicht dreimal wirklich gefährlich. Das war ein Sieg der Mannschaft. Jeder hat seine Defensivarbeit geleistet. Das Mittelfeld war fantastisch und die Stürmer übten viel Druck aus."

Deschacht lobte auch die Entscheidungen von Trainer Besnik Hasi. "Seine Einwechslungen haben den Unterschied ausgemacht. Dann sieht man, wie wichtig Gillet noch für uns ist. Und auch Bruno und Acheampong waren positive Wechsel." Dass Anderlecht, sicher nach der roten Karte, sehr defensiv spielte, findet Deschacht nicht unlogisch. "Mit zehn Spielern kann man nichts anders tun, als die Organisation zu behalten und zu hoffen, dass diese standhalten wird. Jeder war nervös, aber wir haben das perfekt gemacht."

Vanden Borre: "Mentaler Sieg"

Anthony Vanden Borre betonte nach dem Spiel vor allem das positive Gefühl, das dieser Sieg mitsich bringt. "Das ist ein mentaler Sieg der ganzen Mannschaft. Brügge spielte oft mit langen Bällen, aber viele Chancen brachte das nicht ein. Die Einwechslung von Bruno, Gillet und Acheampong hat uns auch gut geholfen. Die Entscheidungen von Hasi waren ausschlaggebend. Während der Halbzeitpause meckerte er übrigens nicht über die rote Karte, aber erklärte uns, wie wir weiterspielen sollten. Das gab uns einen positiven Schub."

Praet: "Das lässt die Erschöpfung vergessen"

Auch Dennis Praet sprach das Kollektive an. "Jeder hat für jeden alles gegeben. Das ist die schönste Schlussfolgerung des Abends. Die Erschöpfung war sehr groß, aber die vergisst man dann schnell. Die Erleichterung ist unbeschreiblich. Unsere Organisation war sehr gut. Und Brügge hat sich trotz Überzahlspiel nicht viele Chancen herausspielen können."

"Vor der roten Karte spielten wir vielleicht zu oft den langen Ball, nach der Karte hatten wir keine Wahl mehr. Nach dem Platzverweis wollten wir einen Punkt holen und hofften, dass wir vielleicht nach einem Konter noch einen Treffer erzielen konnten. Und genau das ist auch passiert."

Nuytinck: "Noch nichts in Händen"

"Wir wollten in der zweiten Halbzeit den Punktgewinn verteidigen und das klappte gut", sagte Nuytinck. "Dass wir dann, mit etwas Glück, noch das 0-1 erzielen, ist einfach fantastisch. Aber wir haben noch nichts in Händen. Wir haben schon öfter Siege gefeiert und später dann eine Enttäuschung erleben müssen."



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