"Konnten für 45 Millionen Euro verkaufen"

DONNERSTAG, 4 SEPTEMBER 2014, 17:39 - RSCA Skater
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In seinem Pressegespräch ging Herman Van Holsbeeck auch näher auf einige Geldfragen ein. So machte der Verein einige gute finanzielle Geschäfte, wodurch man sich erlauben konnte, Matias Suarez und Aleksandar Mitrovic zu halten.


Zu Beginn hatte Anderlecht sein vollständiges Transferbudget für einen Spieler ausgegeben: Steven Defour. Doch später holte man noch Ibrahima Conté für 1,5 Millionen Euro. Wie geht das? "Einfach: da wir die einzige belgische Mannschaft in der Champions League sind. Wir erhalten durch durch die TV-Gelder zwei Millionen Euro zusätzlich."

Auch die Tatsache, dass man einige Spieler ausgeliehen hat, machte weiteres Budget frei. "Wir informierten uns bei einigen belgischen Vereinen für Thomas Kaminski, aber dann hätten wir noch Geld dafür ausgeben müssen. Jetzt leiht Famagusta ihn aus und sie übernehmen auch den Großteil seines Lohnes. Auch mit Luka Milivojevic haben wir eine gute Sache gemacht: Olympiakos bezahlt eine Leihsumme und sein vollständiges Gehalt."

"Kataris wollten zuerst Suarez"

Aufgrund der Champions League-Qualifikation steht Anderlecht finanziell gut da. "Ohne dieses Geld hätten wir Suarez verkaufen müssen", sagte Van Holsbeeck. "Die Kataris wollen ihn zuerst haben. Erst danach haben sie sich auf Maxime Lestienne und Paul-José Mpoku konzentriert. Auch für Mitrovic haben sich Vereine gemeldet, aus aus dem Ostblock. Aber nach dem Verkauf von Kouyate und Bruno war das nicht notwendig."

"Wissen Sie, wir hätten im Sommer 40 bis 45 Millionen Euro ans Transfers verdienen können. Aber wir wollen eine gute Mannschaft haben und deswegen haben wir das abgelehnt. Der Marktwert der Spieler wie Tielemans, Praet, Mbemba, Suarez und Mitrovic wird sicherlich noch steigen, wenn sie gute Spiele in der Champions League bestreiten werden."



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