Defour: "Anderlecht ist noch zu lieb"

MITTWOCH, 8 OKTOBER 2014, 17:12 - RSCA Skater
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Marc Degryse führte ein offenes Interview mit Steven Defour. "Mit ihm kann man sprechen und man spürt sofort: das ist ein europäischer Topspieler", sagte der Ex-Spieler von Anderlecht.


Marc Degryse und Steven Defour sprachen zwei Tage nach dem Spiel gegen Dortmund miteinander. Steven Defour hat gerade die Statistiken dieses Spiels gesehen: "Ich bin 12,1 Km. gelaufen. Nur die zwei zentralen Mittelfeldspieler von Dortmund waren besser. Ohne Ball lief Dortmund zehn Kilometer, mehr als wir ohne Ball."

Ich bin wieder wichtig

Nach einer enttäuschenden WM fühlt sich Defour nun wieder gut in seiner Haut: "Nach der WM brauchte ich dringend Urlaub und Abstand vom Fußball. Und danach wollte ich Porto verlassen, ich sagte zu meinem Manager 'Bitte hol mich hier weg. Das geht nicht mehr. Ich fühle mich super bei Anderlecht. Ich bin wieder wichtig, der alte Steven Defour ist wieder da."

Anderlecht muss nach Europa schauen

"Die portugiesische Liga ist nicht besser als die belgische, nur die Topclubs sind dort besser. Deswegen sage ich: Anderlecht muss nicht auf die belgische Liga schauen. Anderlecht muss nach Europa schauen. Man sollte nicht denken, was man tun muss, um bei uns Meister zu werden, sondern schauen, wie man die zweite Runde der Champions League erreichen kann. Anderlecht muss darin investieren. Ich fühle wirklich, dass sie dieselbe Ambition haben und auch danach handeln - in Qualität investieren und nicht in Quantität."

Zu viel Druck für Youri Tielemans

"Als ich hier ankam herrschte eine Art 'Geb den Ball nur an Youri, er wird es schon lösen'-Mentalität. Das ist zu viel Druck für einen 17-jährigen Jungen. Er hat einen Rat und Hilfe nötig" beschließt Defour.



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