Spreutels wütend nach Sperre von Proto

Anderlecht wollte nicht auf die Sperre von Silvio Proto reagieren und veröffentlichte nur eine Pressemitteilung. Anwalt Daniel Spreutels reagierte wütend. Auch Besnik Hasi war mit dem Urteil nicht zufrieden.


"Der Verein möchte nicht darauf reagieren und sich vollkommen auf das Spiel am Sonntag konzentrieren", teilte Anderlecht in einer Pressemitteilung mit.

Sehr eigenartig

Verwalter und Anwalt Spreutels war nach der Entscheidung sehr wütend: "Unbegreiflich. Ein Schande, dass Spieler, die schwere Fouls begangen haben, nicht bestraft werden, während Silvio Proto für so eine Aktion zwei Spieltage erhält, wovon eine auf Bewährung. Gegen die Brügge-Spieler Gedoz, Mechele und De Sutter hat die Prüfungskommission nichts unternommen. Dank der Kommission dürfen sie am Sonntag auf dem Feld stehen. Sehr eigenartig."

Jeder sollte gleich behandelt werden

Auch Besnik Hasi war nach dem Urteil nicht zufrieden: "Gesetz ist Gesetz, aber dann muss es für jeden dasselbe Gesetz sein. Oder sie müssen die Prüfungskommission abschaffen und es wie früher machen: wenn der Schiedsrichter es nicht gesehen hat, ist es in Ordnung. Es ist nicht korrekt, dass sie Proto zwei Tage vor so einem Spiel aufrufen und sperren. Es ist schwierig für Proto, aber er ist ein Profi und kann damit umgehen. Genau wie wir."

Roef noch nicht ganz fit

Davy Roef ist nach einer Verletzung gerade erst fit geworden und steht morgen gegen Club Brügge zwischen den Pfosten. Besnik Hasi weiß, dass die Bedingungen nicht ideal sind, aber er hat Vertrauen in den jungen Torwart: "Vergesst nicht, dass Davy sechs Wochen mit einem Muskelriss ausgefallen ist. Er trainiert erst seit einer Woche wieder mit der Mannschaft mit. Zum Glück konnte er bereits 90 Minuten mit den Junioren spielen. Ich würde ihn lieber topfit aufstellen, aber ich zweifel nicht an Davy. Wenn es sein muss, ist er bereit."

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— RSC Anderlecht (@rscanderlecht) 8 mei 2015