Unmut in der Kabine von Anderlecht

FREITAG, 22 MAI 2015, 14:31 - RSCA Skater
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Gestern muss es nach dem enttäuschenden Spiel gegen Kortrijk in der Kabine von Anderlecht zur Sache gegangen sein. Sogar Herman Van Holsbeeck verließ wütend die Kabine. Und er war nicht alleine.


Olivier Deschacht wollte auch nicht reagieren: "Nein, ich gebe kein Interview, ich möchte mich selber schützen." Die Einzigen, die wohl etwas sagen wollten oder durften waren Silvio Proto und Anthony Vanden Borre.

"Wir haben uns das selbst zuzuschreiben"

"Das haben wir nur uns selbst zuzuschreiben. In vier Tagen haben wir alles aus den Händen gegeben", war Vanden Borre deutlich. "Vor dem Spiel gegen Standard hatten wir alles noch in Händen, jetzt müssen wir auf einen Fehltritt von Club Brügge hoffen, um noch Zweiter zu werden. Das ist unakzeptabel."

"Wenn man in der Kabine große Sprüche klopft, dann muss man das auch auf dem Feld zeigen. Ich habe stets meine Verantwortung übernommen. Wenn ich schlecht war, dann habe ich das auch gesagt. Aber das tun leider nicht alle. Ich hoffe, dass diese Spieler nun mal aufstehen und auch Verantwortung übernehmen", sagte Vanden Borre.

"Weiterhin dran glauben"

"Natürlich müssen wir weiterhin an den zweiten Platz glauben. Es wäre sehr schlimm, wenn das nicht jeder tun würde", sagte Vanden Borre.

"Kollektiv und individuell versagt"

Silvio Proto war nach dem Spiel ebenfalls sehr enttäuscht: "Wenn man für den Verein lebt, dann ist das nun sehr hart. Wir haben heute kollektiv und individuell versagt. Schaut euch den ersten Treffer von Kortrijk an. Chevalier darf einfach so durch unsere Abwehr spazieren. Mit einem Reflex halte ich seinen Schuss noch, aber wie so oft in dieser Saison schliefen sie dann bei uns und Capon kann den Anschlusstreffer erzielen. Dieses Spiel war beispielhaft für unsere Saison. Wir waren einfach nicht gut genug."



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