Einige Reaktionen nach dem Pokalspiel

SAMSTAG, 12 NOVEMBER 2005, 16:31 - RSCA Skater
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Cheik Tioté war nach seinem verschossenen Elfmeter gegen Geel untröstlich. Nach dem Spiel weinte er bittere Tränen, aber dennoch wurde er von jedem Anderlechter in Schutz genommen.


Christian Wilhelmsson war einer der ersten, der den 19-järigen Ivorer tröstete: "Don't kill him, he's only 19" (Vergebt ihn, er ist erst 19), sagte er.

Aber es war vor allen Dingen Kompany, der sich um seinen Mannschaftskollegen kümmerte. Zusammen mit Tiotés Manager Serge Trimpont. "Wir sind bis ein Uhr bei ihm geblieben. Als wir das Stadion verließen, bekam Cheik noch einen warmen Applaus von einigen Anderlechtfans", erzählte Trimpont.

Der junge Spieler wurde in undankbaren Umständen eingewechselt und hatte aber bewiesen, dass er auf diesem Niveau spielen kann. Tioté erzählte selber: "Schlecht geschlafen". "Aber ich fühle mich schon besser als gestern. Die Unterstützung von meinen Kollegen tat gut."

Über das Spiel erzählte er, dass er nervös war. Er war zufrieden und fand, dass alles nach Wunsch verlief, bis zum entscheidenen Elfmeter. Aber er sieht die Zukunft positiv. "Es wird noch etwas dauern, bis ich nochmal einen Elfmeter schieße."

Mbo Mpenza: "Ich nahm meine Verantwortung im Elfmeterschießen, aber das machte nicht jeder. Warum musste Tioté als sechster schießen ? Warum opferten sich keine anderen Spieler ? Manche Spieler hatten plötzlich überall Wehwehchen."

Daniël Zitka: "Ich machte zwei Stunden perfekt meinen Job. Wenn meine Kollegen das auch gemacht hätte, waren keine Elfmeter nötig und dann brauchte Tioté auch nicht weinend das Feld zu verlassen. Außerdem hätte ich gerne den entscheidenen Elfmeter pariert, aber da braucht man etwas Glück. Alle Elfmeter von Geel waren unhaltbar."



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