Zetterberg: "Abschied fühlt sich seltsam an"

Pär Zetterberg hat sein letztes Training als Spieler absolviert, aber begreift noch nicht, dass seine Fußballkarriere vorbei ist. "Es ist sehr seltsam. Ich fühle mich genauso wie in allen anderen Jahren", erzählte der Schwede.


"Ich denke, dass ich es erst begreifen werde, wenn das Training wieder beginnen wird für die neue Saison", sagt er. Der Mittelfeldspieler zeigte noch einmal sein großes Herz, als er nach seinem letzten Training Fußballtrikots und Schuhe an den anwesenden Fans verteilte. "Och, ich hatte sowieso nicht vor, mein letztes Paar Fußballschuhe zu behalten", reagierte der Schwede. "Ich wollte den Fans noch ein letztes Geschenk machen. Schade, dass ich nicht genug für alle Fans hatte."

Jetzt hat das Anderlecht-Denkmal drei Monate Urlaub. "Noch nie hatte ich so einen langen Urlaub, also werde ich davon profitieren. Danach beginne ich mit meiner Arbeit als Spielerspäher. Ob ich etwas mehr über meine Funktion erzählen kann ? Es ist nicht so, dass ich mögliche Gegner von Anderlecht scouten werde. Ich werde vor allen Dingen neue Talente suchen. Es ist eine echte Herausforderung für mich, es beängstigt mich aber nicht. Ich sehe meiner Zukunft also optimistisch entgegen", beschließt Pär Zetterberg.