Vercauteren: "Legear kein Rechtsverteidiger"

Trotz der lobenden Worte in der Presse über Legears Leistung auf der rechte Abwehrseite während des Spiels gegen Panathinaikos, bleibt Vercauteren deutlich: er will einen richtigen Rechtsverteidiger.


Gestern sind die Anderlecht-Spieler aus Griechenland zurückgekehrt. Trotz der 1-0 Niederlage war die Stimmung gut, sicher weil die junge Mannschaft gegen den europäischen Topclub gut stand hielt.

Auch Trainer Vercauteren sah positive Dinge: "Ich hätte das Spiel auch lieber gewonnen, aber auch bei dieser Niederlage haben wir etwas gewonnen: die Mannschaft ist weiter gewachsen. Es ist für uns wichtig, Spielpraxis gegen solche Gegner zu sammeln. In Belgien findet man nicht so leicht einen Gegner von diesem Niveau."

Auf dem griechischen Feld schenkte Vercauteren sein Vertrauen an eine dreier Abwehrkette mit Deschacht, dem jungen Vadis und Vanderhaeghe. "Ich war gezwungen, mit diesem System zu spielen. Und dabei ist Vanderhaeghe kein echter Verteidiger und Vadis spielt auch besser im Mittelfeld. Ich wollte auch einige Spieler eine Pause gönnen. Sowie Tchité, der etwas müde war und Boussoufa, der nächste Woche mit der Nationalmannschaft wegzieht. Auch wollte ich mal Mbo und einige junge Spieler sehen."

2 junge Spieler haben sehr gute Leistungen gezeigt. Der erste ist Legear, der rechts spielte. Er hat nochmals bewiesen, dass er in den letzten Wochen in Form ist. Aber als rechten Verteidiger will Vercauteren ihn nicht sehen: "Legear ist nicht der geeignete Spieler auf dieser Position. Wir suchen einen echten Verteidiger, das ist er nicht."

Der zweite war Vadis Odjidja (17 Jahre). Auch wenn sein Fehler zum Elfmeter für Panathinaikos führte spielte er eine hervorragende Partie.