Théréau stellt Vercauteren vor einer schweren Wahl

Mit der Verpflichtung von Cyril Théréau besitzt Anderlecht jetzt sechs Topspieler für drei Positionen. Frank Vercauteren muss also jetzt die Entscheidungen treffen. Het Nieuwsblad legte die sechs Kandidaten auf die Waagschale.


Nicolas Frutos: Der Argentinier hat seinen Platz am sichersten. So ein Stürmer wie er, ist sehr wichtig für die Mannschaft und außerdem trifft er häufig. Das einzigste Nachteil wird die Verletzungsanfälligkeit sein (in der letzten Saison fehlte er in 12 Begegnungen.)

Mémé Tchité: Obwohl er nur 24 Mal in der Startelf stand, war er dennoch bei Anderlecht mit 20 Toren der Topscorer. Es besteht aber einige Unsicherheit. Zum ersten, ob er bleiben wird und zum zweiten über seine Disziplin. Manchmal lässt er sich etwas gehen. Dann wäre es gut, wenn man einen Ersatz in der Hinterhand hätte.

Cyril Théréau: Sogar wenn Frutos oder Tchité verletzt sind, hat er seinen Platz nicht sicher. Wenn Boussoufa und Hassan spielen, wird es nur Platz für einen Stürmer geben. Die Vielseitigkeit des Franzosen kann ein Vorteil sein, um in die Mannschaft zu kommen, aber auch ein Nachteil, um dort drin zu bleiben. Außerdem hat er mit Bukarest Erfahrung in der Champions League gesammelt und trifft ebenfalls häufig.

Mbo Mpenza: Obwohl er in der letzten Saison nicht oft spielte, will der 30-jährige gerne bleiben. Ihn darf man aber nie abschreiben. Im letzten Jahr bekam er seine Chance im CL-Spiel gegen Lille. Er spielte eine starke Partie und erzielte prompt beide Tore.

Mbark Boussoufa: Der Rekordtransfer von letztes Jahr in derselben Mannschaft mit Hassan aufzustellen, scheint immer unmöglicher zu werden. Boussoufa und Hassan müssen zwar nicht mit den Stürmern konkurrieren, doch wenn Vercauteren sich für beide Stürmer entscheidet, spielt einer der zwei Nordafrikanischen Mittelfeldspieler nicht. Boussoufa wird besser sein müssen als in der letzten Saison.

Ahmed Hassan: Der absolute Liebling des Publikums. Sehr launisch, wenn er nicht spielt. Das kann Vercauteren noch teuer zu stehen kommen.